1. "Für" und "Mit" den Steinberger Bürgern und Vereinen bewegen

    Depping unterstreicht den konsequenten Weg der Steinberger CDU STEINBERGEN (ste). Der CDU-Ortsverband Steinbergen hat bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung im Steinberger Hof fast den gesamten Vorstand in seinem Amt bestätigt. Vorsitzender Hans-Gerd Depping begrüßte neben der Hälfte der Ortsverbandsmitglieder und einigen Gästen auch den CDU-Landtagsabgeordneten Otto Deppmeyer. Wie schon in den Vorjahren unterstrich Depping ganz besonders die überparteiliche Sichtweise und ein gutes Miteinander mit Steinberger Bürgern und Vereinen. "Wir versuchen kontinuierlich etwas in Bewegung zu bringen und verlieren dabei das gemeinsame Tun nicht aus den Augen", umriss er klar den schon seit einigen Jahren eingeschlagenen beständigen Weg. Der neu und einstimmig gewählte Vorstand setzt sich zusammen aus Hans-Gerd Depping (1. Vorsitzender), Detlef Baum (2. Vorsitzender), Udo Schobeß (Schatzmeister), Ute Schobeß (Schriftführerin) und den vier Beisitzern Elke Wessel-Baum, Claudia Depping, Gunter Dieterich und Lars Hildebrandt. CDU-Landtagsabgeordneter Deppmeyer erinnerte indes sehr anschaulich, dass die "Hartz IV Kritik" früheren Regierungen und Verursachern gelte. Es folgten die Themen "Weltwirtschaftskrise" und "sinkende Geburtenraten", die rund ein Drittel weniger Schüler zur Folge haben. Daher kann eine Integrierte Gesamtschule (IGS), die 135 Kinder pro Jahr (Fünfzügigkeit) haben muss, diese Voraussetzung schon in Kürze nicht mehr erfüllen. Diesen Zusammenhang erkennen auch die politische Gegner in Verbindung mit den beiden geforderten weiteren IGS‘en, so Deppmeyer. Niedersachsens Regierung spreche da mit einer Stimme, lobte der Landtagsabgeordnete, und das müsse man derzeit in Berlin wohl noch lernen.

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    Die letzten kostengünstigeren Planungen zur Steinberger Ortsumgehung könnten eine frühere Realisierung möglich machen, so Stadtrats- und Kreistagsmitglied Udo Schobeß bei seinem Bericht aus den politischen Gremien. Die Rinteln-Stadthäger-Eisenbahn habe zwischenzeitlich einen Pächter gefunden und werde weiterbetrieben, wenn vielleicht auch in anderer Form. Um den Steinberger Steinbruch sei es merklich still geworden, wobei allerdings eine politische Entscheidung noch nicht gefallen sei. Die Verträge für den neuen Krankenhausbau in Vehlen sind gemacht und im Frühjahr 2011 ist der Baustart für die rund dreijährige Bauzeit geplant. "Wir bekommen an Stelle der bisherigen drei Grundversorgungs-Krankenhäuser nun ein neues Schwerpunkt-Krankenhaus, das gänzlich aus der kommunalen Verantwortung herausgelöst und nach einem rentablen Wirtschafts-Konzept von Pro Diako geführt wird", so Schobeß.

    Es müsse, so der Ratherr, auch deutlich gesagt werden, dass die Alternative dazu nur die Schließung der defizitären Krankenhäuser gewesen wäre.

    Da Sparmaßnahmen der Stadt Rinteln bisher fehlten, habe die CDU-Fraktion die Haushaltsgenehmigung in den letzten zwei Jahren abgelehnt. Die nun diskutierten Sparmaßnahmen seien ein Start in die richtige Richtung, den man auch weitestgehend befürworte. So trage man die Verkleinerung des Stadtrates und der Ortsräte um jeweils 4 Mitglieder mit und teile letztendlich die Notwendigkeit der Einführung einer Hallennutzungsgebühr, die überall in Schaumburg längst Normalität sei. "Bei den Schulden kann sich Rinteln einfach nicht mehr diese Ausnahme leisten", so Schobeß, der auch ohne große Umschweife an die Zeiten erinnert, in denen sich Rinteln nach seiner Meinung eine teure Fußgängerzone oder ein kostspieliges Schwimmbad mehr oder weniger auf "Pump" leistete und über eine konsequente Schuldentilgung nicht nachgdacht habe.

    Foto: privat

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