LAUENAU (al). Die Entscheidung, das neue Feuerwehrgerätehaus in Lauenau in Sandwich-Bauweise zu errichten, hat sich nicht nur aus finanziellen Gründen als richtig erwiesen. "Nach konventioneller Art hätten wir noch nicht mal die Bodenplatte", erklärte Bauamtsmitarbeiter Arno Fatzler den Mitgliedern des Rodenberger Samtgemeinderates. Diese informierten sich bei einem Ortstermin über den Baufortschritt.
Die Zeit drängt: Denn der neue Nutzer des alten Gebäudes in der Gartenstraße will schon in wenigen Wochen einziehen. Deshalb müssen nicht nur die beteiligten Handwerksbetriebe einen engen Zeitplan einhalten. Fast jeden Abend brennt Licht hinter den großen Einfahrtstoren: Mitglieder der Feuerwehr sind es, die verschiedene Aufgaben erledigen. Dazu gehören die Beplankung der Innenwände mit Gipskartonplatten, Maler- und Elektroarbeiten sowie etliche andere Maßnahmen mehr. Der Eifer der Aktiven ist so groß, dass Ortsbrandmeister Klaus-Werner Volker momentan keinen aktuellen Überblick über die bereits geleisteten Stunden besitzt: "Manche Helfer sind hier jeden Tag im Einsatz."
Fatzler erläuterte den Kommunalpolitikern den Gebäudeaufteilung. Breite Zugänge verbinden die Umkleiden zur Fahrzeughalle. Daneben befinden sich Werkstatt, der Aufbewahrungsraum für die Atemschutzgeräte sowie ein Berich für die Kinder- und Jugendfeuerwehr. Große Wasserrohre erlauben das Befüllen der Löschtanks in den Fahrzeugen, ohne dass diese die Halle verlassen müssen. Die Heizung erfolgt über eine Luft-Wärmepumpe, die nach gleichem Prinzip störungsfrei im Hallengebäude des Samtgemeinde-Bauhofs läuft. Die Garage wird temperiert, damit die Fahrzeuge nach dem Einsatz abtrocknen können. Gitterroste im Boden nehmen die abfließende Feuchtigkeit auf.
Auch der Anbau ist in Fertigteilbauweise zeitgerecht erstellt worden. Schon deuten Profilständer die künftige Raumaufteilung an. Die Profile wurden durch ein Unternehmen angebracht. Mitglieder der Feuerwehr werden nun für die entsprechende Verkleidung sorgen. Neben einem Schulungsraum ist hier auch ein Büro für den Ortsbrandmeister ausgewiesen.
Inzwischen ist bereits mit den Außenarbeiten begonnen worden. Besonders die breite Einfahrt zur Garage muss fertiggestellt werden. Hier haben Schnee und Eis für Verzögerungen gesorgt. Nach den bisherigen Planungen sollen die Fahrzeuge schon am 1. April in der Halle stehen. Foto: al