1. Ein Ständchen für den Fürsten

    Feggendorfer Chor trotzt personellen Sorgen / Liedernachmittag geplant

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    FEGGENDORF (al). Der zahlenmäßig kleine Feggendorfer Chor will auch künftig großen Eindruck hinterlassen. "Ich habt euch letztes Jahr sehr gut verkauft", lobte der stellvertretende Bürgermeister Wilfried Mundt und nannte dafür auch den Hauptgrund: "Eine toll motivierte Dirigentin." Gleichwohl übte eine Sängerin Selbstkritik mit Blick auf einen jüngsten Auftritt: "Wir sollten aber aufhören, bevor wir uns blamieren". Das aber sieht Chorleiterin Christina Ziegler momentan noch nicht. Zwar werde es "jedes Jahr härter", gestand sie ein, doch mit Blick auf das Stichwort vom Rasten und Rosten sah sie den den persönlichen Anforderungen auch Vorteile: "Denkt doch mal an das viele Auswendiglernen." Deshalb lautete ihre Devise: "Wir singen, so lange es uns noch Freude macht." Und darüber werde "von Jahr zu Jahr entschieden".

    Mit den Leistungen der vergangenen Monate zeigte sich Ziegler durchaus zufrieden. Vor allem beim Ortsjubiläum habe der Chor zu gefallen gewusst. In historischen Kostümen könnte bald ein neuer Auftritt folgen: Dem Fürsten soll jedenfalls, wenn er anlässlich des Schaumburger Jubiläums die Region bereist, ein Ständchen gebracht werden.

    Ausdrücklich warnte sie vor Hoffnungen auf jungen Nachwuchs: "Vom Gedanken, Kinder und Jugendliche zu gewinnen, müssen wir uns verabschieden." Das Publikum sei in der älteren Generation zu suchen: "Da müssen wir uns auch nicht in englischen Sachen verbiegen."

    Vorsitzender Helmut Bauer, der an die 35 Übungsabende und 17 Auftritte, darunter zwei in hiesigen Seniorenheimen, erinnerte, hatte eigentlich Uwe Hafenrichter für dessen 25-jährige Mitgliedschaft auszeichnen wollen. Das wird nun nachgeholt. Nächster großer Plan der Feggendorfer ist ein neues Treffen mit befreundeten Chören und einem damit verbundenen Liedernachmittag für die örtliche Bevölkerung.

    Das soll am 12. September stattfinden. Ganz für sich sein wollen die Aktiven indes bei einem gemeinsem Ausflug. Er könnte bald in den nördlichen Deister und zur "Mooshütte" führen. Foto: al

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