1. Die Todesfalle der Seevögel

    Gerhild Schlischewsky zeigt Schreckensmeldungen in künstlerischen Werken

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RINTELN (ste). Das hohe Maß an Katastrophen, Gewalt an Mensch und Tier, die Gefühle der eigenen Ohnmacht und die Tatsache, auf all das Elend aufmerksam machen zu müssen und nicht nur die schönen Seiten des Lebens in Bildern wiederzugeben, das zeigt die neue Ausstellung in der Rathaus-Galerie. Unter dem schon viel sagenden Titel "Inferno" zeigt Gerhild Schlischewsky Aquarelle zum Innehalten und Nachdenken. Schreckensmeldungen wie Rinderwahnsinn, Vogelgrippe, Ölpest, Massentierhaltung und der 11. Septemer spiegeln sich in ihren Bildern wieder. Anregen soll die Ausstellung und zum Nachdenken bewegen, das ist das Ziel ihrer Werke. "Müssen wir uns daran gewöhnen, an das Inferno? Täglich prasseln Schreckensmeldungen auf uns ein. Oft sagt man mir: "Mal man doch lieber einen bunten Strauß Feilchen - als Dich mit dem Schrecklichen auseinanderzusetzen! Doch all das drängt sich in meine künstlerische Arbeit", führte Gerhild Schlischewsky emotional in ihre Ausstellung ein. 25 Jahre ist die Künstlerin mit ihrem Gatten um den Globus gezogen und in jeder Stadt fand sie ihre Reize, die sie dann in ihren Bilder wiederspiegeln ließ. Bilder, die sich nicht nur mit Katastrophen befassen. Unter den Titeln "Unterwegs", "zu Haus" und "Preussen" zeigt die Künstlerin aus Barkhausen, die bereits zum zweiten Mal in der Rathaus-Galerie ausstellt, Aquarelle. Ein Jubiläum feiert die Künstlerin am 5. September im Rathaus in Porta. Dann zeigt sie nämlich ihre 50. Ausstellung. Im Rintelner Rathaus ist die Ausstellung zum Thema "Inferno" noch bis zum 31. Juli in der zweiten Etage zu sehen. Foto: ste

    Bilder wie "Ölpest" stellt Gerhild Schlischewsky in der Rathausgalerie aus.

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an