1. "Was wir auch anfassen, es muss finanziell verantwortbar bleiben"

    SPD-Sprecher lobt Samtgemeindeverwaltung für solides Wirtschaften in der Vergangenheit

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Der Sprecher der Gruppe von SPD, FDP und WIR im Rat der Samtgemeinde Rodenberg, Peter Friedrichkeit, sieht zumindest für das Jahr 2009 eine bessere finanzielle Situation als zunächst angenommen. "Aber es gibt keinen Grund für Luftsprünge", erklärte er seinen Parteifreunden in der Jahreshauptversammlung des SPD-Samtgemeindeverbands Rodenberg.

    Weiter an der Spitze des Rodenberger SPD-Samtgemeindeverbands: Marina Brand.

    Mittel für den Feuerschutz: Die Samtgemeinde errichtet eine neue Feuerwache in Lauenau. Der Baubeginn in Reinsdorf steht bevor.

    Friedrichkeit warnte zugleich vor zu großem Optimismus: "Wir haben keinen Grund überheblich zu sein und werden die weiteren Entwicklungen im Jahr 2010 sehr sorgfältig beobachten." Allerdings erwarte er besonders durch die Ansiedlung des Edeka-Regionallagers Entwicklungen, die den Wirtschaftsstandort der Samtgemeinde und ihrer Mitgliedsorte eindeutig stärken. Der Politiker lobte zugleich die Arbeit der Samtgemeindeverwaltung: "Sie hat ausgesprochen solide gewirtschaftet."

    Klage führte er über die langen Bauzeiten der Coppenbrügger Landstraße in Lauenau und des Bassenbrink in Rodenberg. Die Verantwortung für die Verzögerungen sei jedoch allein bei der ausführenden Baufirma zu suchen: "Wir alle hoffen, dass sich das in der bevorstehenden Großbaumaßnahme ‚Allee’ in Rodenberg nicht wiederholt."

    Friedrichkeit sieht andere politische Felder gut bestellt. So sei in 2009 der Schwerunkt auf optimale Betreuungsstrukturen für Kinder und Familien gelegt worden: Die Samtgemeinde werde den gesetzlichen Rechtsanspruch auf eine Betreuung von ein- bis dreijährigen Kindern schon deutlich früher als dem geforderten Jahr 2013 gewährleisten können. "Familienpolitik wird bei uns weiter höchste Priorität genießen", betonte er. Die Sicherung und der Ausbau der Infrastruktur sei auch an den bisherigen und aktuellen Investitionen im Brand- und Katastrophenschutz ablesbar: Neben dem Bau zweier neuer Feuerwehrgerätehäuser in Reinsdorf und Lauenau sowie der Materialfinanzierung für kleinere Umbauten unter anderem in Algesdorf, Altenhagen II und Groß Hegesdorf bilde ein weiterer Kauf von gleich mehreren Fahrzeugen einen wichtigen Schritt. Diese sind für die Wehren in Rodenberg, Algesdorf, Reinsdorf, Altenhagen II und Schmarrie vorgesehen.

    Friedrichkeit begrüßte die Mehrheitsbeschlüsse für die neuen Sporthallen in Hülsede und Algesdorf, räumte aber ein, persönlich an Stelle der letztgenannten eine Renovierung und Erweiterung der vorhandenen Kreissporthalle im Rodenberger Jagdgarten bevorzugt zu haben. Gleichwohl werde er die Entscheidung mittragen.

    Friedrichkeit dankte dem Landkreis für dessen erhebliche Investitionen im Rodenberger Schulzentrum: "Mit Freude haben unsere Bürger vernommen, wie stark der Landkreis sich in unserer Samtgemeinde engagiert." Dem in der Versammlung anwesenden SPD-Landratskandidaten Jörg Farr sicherte er Unterstützung zu: "Sie sind in Ihrer Tätigkeit als Kreiskämmerer mit unserer Samtgemeinde eng verbunden."

    Bei den fälligen Vorstandswahlen bestätigten die Mitglieder die Rodenbergerin Marina Brand als Vorsitzende. Neue Stellvertreter wurden Karsten Sucker (Lauenau) und Uwe Märtens (Rodenberg). Für Kasse und Protokoll sind Karl Minne Braaksma (Messenkamp) und Bernd Dahms (Rodenberg) zuständig. Zu Beisitzern wurden Uwe Budde (Feggendorf), Christiane Kowalkowski (Lauenau), Ingo Heuser (Lauenau), Hans-Werner Kühnel (Pohle) und Dieter Leufen (Hülsede) nominiert. Aufgrund ihrer Funktionen gehören dem Vorstand unter anderem ferner die Ortsvereinsvorsitzenden Rainer Helbig (Pohle), Michael Schiefer (Hülsede) und Hans-Dieter Brand (Rodenberg), Robin Heilmann (Jungsozialisten) und Renate Volks (Arbeitsgemeinschafts sozialdemokratischer Frauen) an. Foto: al

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