1. Jugendkreuzweg soll auch Zeichen für ein lebendiges ökumenisches Miteinander sein

    Über 100 Jugendliche aus vier Kirchengemeinden besuchen die sieben Stationen

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    RINTELN (km). Über 100 junge Leute aus den vier Rintelner Kirchengemeinden Johannis, Sankt Nikolai, Sankt Sturmius und Jakobi waren am vergangenen Freitag beim "Ökumenischen Kreuzweg der Jugend 2010" dabei. Nach dem Auftakt in der Jakobi-Kirche folgten noch sechs weitere "Stationen", die das verbindende Element des Kreuzweges markieren sollten.

    Unter dem Thema "Kreuzworte" wurden in diesem Jahr Bilder des Künstlers Bernd Arnold vorgestellt, die es auf dem Parcours mit dem Kreuzweg Jesu und der Lebenswirklichkeit vor Ort zu verknüpfen galt. Gleichzeitig waren die jungen evangelischen und katholischen Christen dazu aufgerufen, "ein Zeichen für ein lebendiges ökumenisches Miteinander zu setzen." In den Materialien und Texten des Kreuzweges interpretierten und übertrugen Jugendliche die letzten Worte Jesu in ihr eigenes Leben. Es sind die sieben Sätze des Gekreuzigten, die in diesem Jahr die Stationen des Leidensweges bestimmen - "und es sind die Gedanken der Jugendlichen, die die Brücke in unseren Alltag schlagen," erläuterte Markus Hartmann, Geschäftsführer des Jugendkreuzwegs: "Der Blick aufs Kreuz ist kein historischer Blick zurück, der mich völlig unberührt lässt - es ist immer ein Blick auf die eigenen Lebensthemen und Lebensfragen." Passend zum Thema wurden als optisches Begleitprogramm Bilder des Kölner Fotokünstlers Bernd Arnold gewählt. Sie entstammen einer Fotoserie aus dem Vorfeld des Weltjugendtages in Köln, in der jnge Menschen den Leidensweg Christi in heutiger Zeit nachspielen. Der Ökumenische Kreuzweg der Jugend ist eine gemeinsame Aktion der Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend in Deutschland e.V., des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend und der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz. Die Aktion wird seit 1958 in der Bundesrepublik Deutschland und in der ehemaligen DDR von katholischen und evangelischen Christen gebetet. Im vergangenen Jahr hatten rund 30.000 Gläubige in über 6000 Gemeinden daran teilgenommen. Die Initiative findet unterdessen auch wachsende Beachtung in den Niederlanden, in Österreich, dem deutschsprachigen Teil von Luxemburg, in Belgien und in der Schweiz.

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