1. Leidenschaft soll auf dem Platz und auf der Tribüne lodern

    Hannover 96 will mit einem Heimdreier im Abstiegskampf nachlegen / Einsatz von Lala fraglich

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    HANNOVER (ro). Der Sieg in Freiburg war ein Befreiungsschlag in psychologischer Hinsicht. In der Tabelle wirkte sich dieser Erfolg noch nicht positiv aus. Hannover 96 rangiert noch immer auf dem Relegationsplatz. Nun reist am Sonnabend, 15.30 Uhr, Eintracht Frankfurt an. Die Devise für diese Partie ist klar: Auf dem Weg zum Klassenerhalt müssen die Adler gerupft werden. Mit einem Sieg über die Hessen könnte 96 einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen und zumindest das Punktepolster auf die direkten Abstiegsplätze vergrößern. Die Aussichten dazu sind gut. Unter der Woche hat das Team der Roten bestens trainiert.

    Personell hat sich die Verletzungslage weiter entspannt. Ein kleines Fragezeichen steht allerdings noch hinter der Einsatzmöglichkeit von Altin Lala der sich das Außenband am linken Knie gezerrt hat. "Da müssen wir erstmal abwarten", gab sich Trainer Mirko Slomka am Donnerstag zuversichtlich. Leidenschaft sieht Slomka in der Partie als wichtigen Baustein zum Erfolg an. In diesem Zusammenhang lobte Slomka die leidenschaftliche Unterstützung der roten Schlachtenbummler. "Das Zusammenspiel zwischen Fans und Mannschaft hat hervorragend geklappt", bilanzierte der 96-Coach in erneuter Hoffnung auf lautstarke Rückendeckung.

    Sollte Lala aufallen dürfte Leon Andreasen ins defensiven Mittelfeld rücken. Auf der rechten Außenbahn wäre dann Sergio Pinto eine Option. Didier Ya Konan und Steven Cherundolo bieten sich ebenfalls für die Startelf an. Die in dieser Saison ungewohnte Quantität an Spielern hat ein Duell um die Stammplätze entfacht. Das ist der "richtige Weg", berichtete Slomka aus der intensiven Trainingsarbeit. Weiterhin fallen aber noch Jan Rosenthal und Hanno Balitsch aus. Besonders aufpassen muss 96 auf die Konterstärke der Gäste. Ochs und Köhler auf den Flügeln und Torjäger Meier verdienen dabei ein besonderes Augenmerk.

    Bei den Gästen muss Eintracht-Trainer Michael Skibbe weiterhin auf die beiden Langzeitverletzten Zlatan Bajramovic und Ioannis Amanatidis verzichten. Dafür sind Martin Fenin und Verteidiger Maik Franz wieder fit. Die Frankfurter sind mannschaftlich aber leicht angeschlagen. Die letzten drei Bundesligabegegnungen konnten nicht gewonnen werden. Slomka stuft die Eintracht als "zähen Gegner" und "harten Brocken" mit schnellen, dynamischen Spielern ein, ausgestattet mit echten Kämfperherzen.

    Mit folgenden Aufstellungen ist zu rechnen:

    Hannover 96: Fromlowitz – Schmiedebach, Haggui, Durica, Schulz – Pinto, Andreasen, Elson, Djakpa – Ya Konan, Koné

    Eintracht Frankfurt: Nikolov – Franz, Chris, Russ, Spycher – Schwegler, P. Ochs, Teber, Meier, Köhler– Altintop Foto: bb

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