WIEDENSAHL (mr). Neuwahlen, Beitragserhöhungen und ein aufregendes Jahr 2010 im Zeichen von Ursula Janus – die Mitglieder des Heimatbundes Wiedensahl hatten auf ihrer Jahreshauptversammlung einige Themen zu besprechen.
Dr. Adolf Peeck als Erster Vorsitzender, Kurt Cholewa als zweiter Vorsitzender und Museumsleiter, Bernhard Herzig als Kassenwart, Anneliese Albrecht als Gemeindevertreterin und Mitglied im Kulturausschuss sowie Wolfgang Becker, zuständig für die Ursula-Janus-Stiftung, sind mit zwei Stimmenthaltungen in den Vorstand wieder gewählt worden.
Einer Beitragserhöhung auf 25 Euro im Jahr pro Familie wurde einstimmig zugestimmt. Herzig begründete die notwendige Anhebung um mindestens drei Euro damit, dass allein zwei Euro mehr an den Heimatbund Niedersachsen weitergegeben werden müssten. Ohne langes Zaudern sprachen sich die anwesenden Mitglieder sofort für eine Änderung um fünf Euro auf 25 Euro pro Jahr aus.
So bleibt ein wenig mehr Spielraum, um das Ursula-Janus-Jahr auszurichten. Zwar gab Cholewa den Titel der Ausstellung noch nicht bekannt. Doch begeistert äußerte er sich über mindestens 1 000 Werke von Ursula Jansen, die vom Heimatbund Wiedensahl unter der Ursula-Janus-Stiftung aufbewahrt und aktuell von dem Diplom-Archivar Johannes Teubner katalogisiert werden. Geplant ist neben verschiedenen Aktionen alle drei bis vier Monate ein Austausch der Ausstellung, sodass die Museumsbesucher möglichst in Gänze das Lebenswerk von Janus bewundern können. Außerdem kann kurzfristig auch über die Homepage www.heimatbund-wiedensahl.de im Fundus gestöbert werden.
Zusätzlich ist Teubner dabei, eine Biographie über Janus zu schreiben. Da war es sicherlich hilfreich, dass der Heimatbund Gerd Janus als Ehrengast eingeladen hatte, der als naher Verwandter sicher eine Menge zu erzählen wusste.
So klang die Jahreshauptversammlung mit allerlei Gesprächsthemen aus. Das Heimatmuseum öffnet am 28. März. Foto: mr