1. Vorfreude auf das Topspiel

    Der TV Bergkrug kann mit Siegen Klarheit schaffen / TuS Jahn Lindhorst rechnet sich eine Chance aus

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    LANDKREIS (he). Jetzt beginnt es so langsam zu kribbeln: Die Spieler des TuS Jahn Lindhorst bereiten sich auf das absolute Topspiel der Bezirksoberliga in Hannover vor. Am Sonnabendabend in der Sporthalle an der Bleekstraße kann die Mannschaft von Spielertrainer Heinrich Gerhardt einen Riesenschritt in Richtung Meisterschaft zurück legen.

    Bezirksoberliga Herren: UBC Hannover - TuS Jahn Lindhorst (Sa. 19 Uhr)

    TV Bergkrug - TKW Nienburg (Sa. 17 Uhr)

    CVJM Hannover II - TV Bergkrug (So. 11 Uhr)

    Auf einen Schlag könnte sich der TV Bergkrug am Wochenende von allen Sorgen befreien. Am Sonnabend tritt die Mannschaft von Olesia Rosnowska zu Hause gegen den TKW Nienburg an, am Sonntag reist man zum Auswärtsspiel beim CVJM Hannover. Da sind durchaus zwei Siege möglich.

    Allen ist noch gut die Dramatik und Spannung des Heimspiels gegen den schier übermächtigen UBC in Erinnerung. Mit einem verwandelten Freiwurf, verursacht durch ein Foul mit der Schlusssirene, schlug der TuS Jahn den UBC mit 84:83. Seitdem hat der TuS Jahn kein Spiel mehr verloren und ist zurzeit Tabellenführer mit nur zwei Niederlagen aus der Vorrunde. Bis zum Wochenende hatte der UBC ebenfalls nur zwei Niederlagen auf dem Konto. Doch das hat sich inzwischen zur großen Freude der Lindhorster geändert. "Wir haben das Spiel zu leicht genommen, sind mit einer Rumpftruppe angetreten und waren sicher, dass wir sowieso gewinnen werden" war aus UBC- Kreisen nach der völlig überraschenden 73:83 Niederlage in Hildesheim zu hören. Das ändert die Situation soweit, dass der TuS auch bei einer Niederlage noch Tabellenführer bleiben würde. Entschieden ist damit allerdings noch lange nichts, denn das Restprogramm des TuS hat es mit fast ausschließlich Auswärtsspielen noch in sich. Die beim Sieg in Nienburg am vergangenen Samstag abwesenden Lars Schierhorn und Andreas Herber werden am Samstag in Hannover wohl wieder mit dabei sein; leider fehlt aber Neuzugang Christian Bothe.

    Dennoch hat der TuS mit Weinert, Glänzer und Sädtler noch drei Center mit dabei. "Wir lassen das in Ruhe auf uns zukommen und freuen uns auf ein hoffentlich schönes Spiel", schaut Spielmacher Oleg Burhanau nach vorn.

    Durch den Spielausfall in Hoya am vorletzten Wochenende hat der TVB eine relativ lange Punktspielpause hinter sich. Ob das nun gut ist, weil die Mannschaft sich erholen konnte, oder schlecht, weil sie aus dem Rhythmus gekommen ist, zeigt sich jetzt. Trainerin Olesia Rosnowska hat ihre Mannschaft mit Sicherheit wieder akribisch auf diese Spiele vorbereitet. Der TKW machte den Lindhorstern am Samstag zwischenzeitlich mit seinem unorthodoxen und foulintensiven Spiel ein paar Probleme. Die aufgeheizte Atmosphäre der TKW- Halle bleibt dem TVB aber am Samstag erspart. In Helpsen muss der TKW wohl erneut ohne seinen zweiten gesperrten Center antreten. Das ist ohne Zweifel ein Vorteil für den TVB, der ja auch unter den Brettern nicht gerade mit "Riesen" gesegnet ist. Mit einem Andreas Rabe allein sollten Mathias Redeker und Oliver Feldmann schon fertig werden.

    In der schönen neu gestalteten Halle des CVJM im Lister Kirchweg macht das Basketballspielen jetzt richtig Spaß.

    Ob das am Sonntag der TVB haben wird, hängt ein wenig von der Aufstellung des Gastgebers ab. Mit Schomburg hat der CVJM einen der besten Center der Liga zur Verfügung – allerdings nicht immer, da er auch in der 1. Mannschaft in der Oberliga aushelfen muss. Mit Schomburg gewann der CVJM fast alle Spiele, ohne ihn keines! Der TVB sollte nicht nur auf diesen Spieler achten. Der Rest der Mannschaft ist kaum mehr als Durchschnitt mit einigen jungen begabten Spielern.

    Auffallend ist bei den Spielen des CVJM, dass der Coach von der Seitenlinie immer und immer wieder ruhiges und langsames Aufbauspiel fordert. Das allerdings praktiziert seine Mannschaft dann sehr geordnet. Was fehlt, sind die wirklich gefährlichen Distanzwerfer und so kann man mit guter Verteidigung die Mannschaft immer wieder in Zeitdruck und zu gezwungenen Abschlüssen bringen. Viel wird auch davon abhängen, wie viele Kraft der TVB am Samstag gegen den TKW Nienburg verbrauchen musste. Foto:he

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