BÜCKEBURG (we). Bereits am kommenden Freitag soll im Bückeburger Jahnstadion der Ball wieder rollen. Oberligavertreter VfL Bückeburg erwartet ab 20 Uhr zum traditionellen Nachbarschaftsderby die Preußen-Elf aus Hameln. Die Frage wird aber auch dieses Mal lauten: Kann überhaupt gespielt werden? Mit anderen Worten: Lassen die Platzverhältnisse es zu, dass endlich nach der überaus langen "Winterpause" wieder um Punkte gefightet werden kann.
Seit jeher hatten die Aufeinandertreffen beider Vertretungen ihren ganz besonderenReiz. Schon im Hinspiel lieferten sich beide Teams ein rasantes Spiel. Am Ende verlor der VfL Bückeburg denkbar unglücklich mit 0:1. Nach den Worten seines Trainer Timo Nottebrock ist allein schon diese Tatsache Ansporn genug, gezielt das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen und Revanche zu üben. Doch die Elf aus der Rattenfängerstadt zählt zweifellos zu den spielstärksten Mannschaften der gesamten Staffel. Mit derzeit 28 Punkten nimmt man den vierten Platz ein und braucht sich sicherlich nicht um den weiteren Saisonverlauf zu fürchten. Die gastgebenden Grünhemden haben sich längst mit dem Gedanken vertraut gemacht, in der kommenden Saison eine Klasse tiefer angesiedelt zu sein. Trotzdem will die junge ambitionierte Formation von Coach Nottebrock keineswegs den Kopf mutlos in den Sand stecken. "Wir werden bis zur letzten Sekunde alles geben", verspricht der Trainer. Seine Mannschaft absolvierte am vergangenen Wochenende ein freundschaftliches Testspiel gegen den Bezirksligist SV Nienstädt 09 und setzte sich klar mit 6:1 durch. Foto: bb