1. Dem Fußball folgt ein Judoturnier

    Annika Wittekindt siegt bei Osnabrücker Wettkampf

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    LAUENAU (al). An einem einzigen Tag den Grundstein für die Fußballkreismeisterschaft gelegt, ein Judoturnier gewonnen und am Abend noch die Kegelkugel geschoben: Für Annika Wittekindt ist Sport offenbar alles. Schwester Maike stand nicht nach: Beim hochrangigen Osnabrücker "Croco-Cup" eroberte sie sich den 3. Platz.

    Am Morgen noch kämpften die beiden Wittekindt-Schwestern zusammen mit ihren Judo-Kameradinnen Emma Hesse und Paula Schäfer noch um das runde Leder: Die Fußball-D-Juniorinnen des SV Victoria wollten mit den Begegnungen am letzten Spieltag Kreismeisterinnen werden. Annika und Maike erfuhren vom Sieg erst später: Bereits nach dem dritten Spiel mussten sie sich auf den Weg nach Osnabrück machen.

    Dort steckte vor allem Maike die vorherige Anstrengung noch in den Knochen.

    In einem 24-köpfigen Teilnehmerfeld ihrer Gewichtsklasse schaffte sie zum Auftakt nur ein Unentschieden und rutschte in die Trostrunde ab.

    Das machte sie offenbar so wütend, dass sie schon im nächsten Kampf ihre Gegnerin nach wenigen Sekunden auf die Matte donnerte, einen weitere Runde für sich entschied und schließlich auch im Wettstreit um den dritten Platz eine Hamburgerin mit hoher Wertung durch Schulterwurf bezwang: Bronze.

    Schwester Annika hatte zunächst mit der stickigen Hallenluft zu kämpfen.

    Doch dann drehte sie auf: Kurz und trocken landete die erste Gegnerin auf der Matte; die zweite wurde mit gehüpften Innenschenkelwurf bezwungen; im dritten Durchgang setzte sie zweimal eine Hüfttechnik ein. Im Finale gefiel Annika mit ausgezeichneter Bodenarbeit und sicherte sich mit einem Haltegriff den Turniersieg. Die Kräfte waren dennoch nicht erschöpft: Im Mittelpunkt einer abendlichen Geburtstagsfeier stand ein Kegelturnier.

    Foto: al/p.

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