SACHSENHAGEN (nb). Weiterhin Stärke zeigen und Widrigkeiten trotzen: Der Appell von Friedrich Unnold, erneut in seinem Amt als Vorsitzender des Gewerbevereins bestätigt, gibt für die Zukunft eine klare Richtung vor. In seiner Eröffnungsansprache während der Jahreshauptversammlung erinnerte er die Mitglieder daran, dass es auch in der Vergangenheit immer wieder Probleme gegeben habe, denen Lösungen entgegengesetzt worden sind. Der Schlüssel liege darin, als Teil der Stadt "Präsenz zu zeigen": "Wir werben mit uns, vor Ort und persönlich." In seinem Bericht blickte Unnold auf das vergangene Jahr zurück und zog eine gemischte Bilanz. Die Gewerbeschau im September beurteilte er als "nicht so erfolgreich", gab sich jedoch zuversichtlich, dass die nächste besser gelingen werde. Auch das von langer Hand geplante Vorhaben eine Werbetafel aufzustellen soll nach baurechtlicher Genehmigung nun in die Tat umgesetzt werden. Das Einkaufen im Ort soll für Besucher auf diese Weise attraktiv gemacht werden. Laut Unnold war das Aufstellen bereits für Mitte Februar geplant. "Da haben wir den Winter vergessen", räumte er ein, "es geht los, wenn der Schnee weg ist". Auch die Umgestaltung des städtischen Marktplatzes wurde im Kreise der Mitglieder erneut thematisiert. Insbesondere die künftige Parkplatzsituation gab Anlass zur Auseinandersetzung. Zur Zeit ist es vorgesehen, lediglich Halteplätze zu schaffen, auf denen Autos für eine halbe Stunde halten können. Als Gewerbeverein sei man, so Unnold, nicht hundertprozentig glücklich. Positives hatte Torsten Fischer über die Homepage des Gewerbevereins zu vermelden, auf der sich alle Mitglieder präsentieren: Die Anzahl der täglichen Nutzer sei deutlich gestiegen. Der Frühjahrs-Brunch macht auch in diesem Jahr den Anfang der Vereinsaktivitäten und nachdem bei der Nikolaus-Aktion satte 70 Stiefel gefüllt worden sind, verspricht auch der gemeinsame Weihnachtsmarkt in Pastors Garten wieder ein Erfolg zu werden. Stärkere Beteiligung an Markttagen und anderen Veranstaltungen ist angedacht. Die Bewohner der Kanalstadt dürfen, nicht nur im Hinblick auf den im nächsten Jahr anstehenden, 60. Geburtstag, einige Ideen von der aktiven Truppe erwarten. "Nicht jammern, jeder von uns muss versuchen seine eigenen Stärken zu finden", so Unnold. Dass dieser in der Lage ist, seine Kollegen "immer wieder mitzuziehen", bescheinigten ihm die Mitglieder durch seine Wiederwahl bei den turnusmäßigen Wahlen der Vorstands-Hälfte. Kassiererin Monika Lutter, Schriftführerin Nadine Müller und die Beisitzer Thorsten Fischer, Carola Alder und Heidi Stühmeyer wurden ebenfalls bestätigt. Als dritter Kassenprüfer wurde Nicole Borges gewählt.
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