1. Ein Dorf trauert

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LÜDERSFELD (ih). Am vergangenen Donnerstag ist Heinz Windheim gestorben. Mit ihm verliert Lüdersfeld nicht nur seinen Bürgermeister, sondern einen Menschen, der sein Leben der Landwirtschaft, seinem Dorf und dessen Bewohnern gewidmet hat.

    Heinz Windheim ist am Donnerstag verstorben.

    Der große und starke Mann hatte immer ein offenes Ohr für die Belange der Lüdersfelder. Zudem setzte er sich, wo er konnte für das Schaumburger Land ein.

    Nicht zuletzt deshalb wurde er für sein ehrenamtliches Engagement vor zwei Jahren von Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier im Auftrag des Bundespräsidenten mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

    Heinz Windheim ist Zeit seines Lebens ein Lüdersfelder Kind geblieben. In dem kleinen Hagenhufendorf ist er geboren, war mehr als 41 Jahre Mitglied im Gemeinderat und hat 28 Jahre lang die Geschicke als Bürgermeister gelenkt. Seit der Gründung der Samtgemeinde Lindhorst vor 40 Jahren hat der CDU-Mann Windheim Lüdersfeld im Samtgemeinderat vertreten.

    "Seine Verdienste um das Gemeinwohl lassen sich an dieser Stelle nicht alle benennen," schreibt Wilfried Schröder, stellvertretender Bürgermeister. Zu den wohl wichtigsten Projekten zählen die Dorferneuerung, die Entwicklung des Spielkreises zum Kindergarten und die Weiterentwicklung zur ersten Krippe der Samtgemeinde. Auch auf anderen Gebieten war Windheim Neuem gegenüber aufgeschlossen. Dank seines Einsatzes gibt es in dem kleinen Dorf ein ansehnliches Gewerbegebiet in Vornhagen und die Lüdersfelder haben ein Sport- und Kulturzentrum. Darüber hinaus war er 39 Jahre im Wasser- und Bodenverband, engagierte sich in der Feuerwehr und im Angelverein.

    Seit einiger Zeit war Heinz Windheim gesundheitlich stark beeinträchtigt. "Er hinterlässt eine Lücke, die sich nur sehr schwer wieder schließen lässt", schreibt Wilfried Schröder abschließend. Gemeinsam wird das Dorf in der kommenden Woche von Heinz Windheim Abschied nehmen.

    Foto:bt

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an