STADTHAGEN (nb). Der Ortsverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat eine neue Vorsitzende gewählt: Merve Neumann-Tietzer leitet künftig die Geschicke in der Kreisstadt und löst damit nach sechs Jahren Britta Dobrowolski ab. Diese hat ihre Position auf eigenen Wunsch abgetreten. Aktiv bleibt Dobrowolski der AWO jedoch auch weiterhin als Beisitzerin erhalten. Die übrigen Vorstandsmitglieder Heidemarie Hanauske, stellvertretende Vorsitzende, Kassierer Siegfried Voigt und Schriftführerin Ursula Müller-Krahtz wurden über die Neuwahl in ihren Ämtern bestätigt. Ursula Wist unterstützt als dritter Revisor Manfred Dobrowolski und Gerhard Meier, dessen Nachfolge sie übernehmen soll. Bernd Hellmann, AWO-Kreisvorsitzender und Bürgermeister, lobte in seiner Rede die Zusammenarbeit zwischen Kreisstadt und der gemeinnützigen Organisation: "Die AWO ist ein verlässlicher Partner für die Stadt und ein wichtiger Leistungsträger." Neustes Produkt der Zusammenarbeit ist die neu eröffnete Kindertagesstätte der AWO, auch das Projekt der Familienhebammen steht Stadthägern über die Kooperation mit der Wohltätigkeitsorganisation zur Verfügung.
Intern standen durch eine Neugestaltung der Verbandssatzung Veränderung an. Diese sah neben Anderem eine Einschränkung der Freiwilligenarbeit innerhalb der AWO vor. "Wir sind auf das Engagement angewiesen und haben uns massiv dafür eingesetzt, das Ehrenamt zu erhalten", so Hellmann. Für 40 Jahre im Ortsverband wurden Lina Möller, Otto Lampe, Horst Schwiering, Friedel Schirmer, Irmgard Storbeck, Ernst Meier, Werner Sensmeyer, Christel Bockisch, Tosca Bockisch und Ruth Gregorek geehrt. 30 Jahre Mitglieds-Treue erwiesen Helga Meyer, Martha Hoffmann, Günther Bockisch und Klaus-Henning Lemme. Ihr Zehnjähriges konnten Ursula Müller-Krahtz, Elfriede Sitz, Christine Göbel, Werner Vehling, Ursula Wist, Gertrud Lübkemann, Reinhard Brandts-Hanauske und Bernd Hellmann feiern.
Mit 200 Mitgliedern ist der Ortsverband Stadthagen der stärkste im gesamten Landkreis.
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