1. Tiefe Löcher im Pohler Sportplatz

    Jubiläum steht bevor / Hoffnung auf eine neue Halle

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    POHLE (al). Der TSV Germania Pohle hat allen Grund zur Freude. Im Juni wird das hundertjährige Bestehen gefeiert. Das große Geschenk dafür steht vielleicht bald schon in unmittelbarer dörflicher Nachbarschaft: Die von der Samtgemeinde Rodenberg geplante neue Sporthalle in Hülsede soll auch den "Germanen" zugute kommen. Diese wollen sich dafür im Gegenzug handwerklich einbringen.

    Das Jubiläumsprogramm steht schon fest: Wilhelm Battermann und Ulrike Radszuweit stellten den Plakatentwurf vor.

    Für den TSV könnte damit seit langer Zeit gehegter Wunsch in Erfüllung gehen. Denn mangels eigener überdachter Sportstätte im Ort kann das Kinderturnen nur im Dorfgemeinschaftshaus stattfinden. Die Gymnastikdamen müssen auf eine Halle in Lauenau ausweichen. Doch auch sonst sind die lokalen Voraussetzungen für ein unbeschwertes Freizeitvergnügen nicht gerade rosig: Einen "katastrophalen Zustand" bescheinigte der Leiter der Fußballsparte, Daniel Wehrmann, dem örtlichen Sportplatz: Dieser berge mit tiefen Löchern große Verletzungsgefahren. Schon seien die schlimmsten Stellen mit Sand aufgefüllt worden: "Aber das reicht nicht aus." Die Kicker kümmern sich auch um das Sportheim und dessen Umgebung. Vorsitzender Wilhelm Battermann hatte zunächst in eigener Sache Rückschau gehalte. Nach dem plötzlichen Tod des rund 25 Jahre amtierenden Vorgängers Dirk Meyer, war er zur Nachfolge gedrängt worden: Als "spannende Aufgabe" sieht Battermann sein Amt an. Er übe es gern aus, da das Leben in den Sparten des knapp 240 Mitglieder zählenden Vereins blühe. Das laufende Jahr werde "nicht langweilig", glaubte Battermann und meinte damit nicht nur den vorgesehenen Hallenbau. Das 100-jährige TSV-Bestehen soll Mitte Juni mit einem großen Fest gefeiert werden.

    Bei Teilwahlen zum Vorstand wurden die stellvertretende Vorsitzende Ulrike Radszuweit und Schriftführerin Annika Voigt für weitere zwei Jahre bestätigt. Voigt hätte allerdings ihre Pflichten gern an einen Nachfolger abgegeben, weil sie nun auch noch das Amt der Jugendwartin gemeinsam mit Astrid Pfingsten übernahm. Georg Niemann trat nach langjähriger Tätigkeit nicht mehr an.

    Den Auftakt der Regularien besorgte übrigens der TSV-Musikzug mit Trompetenstößen und Turnermarsch. "Das hat es zuletzt vor 19 Jahren gegeben", erinnerte sich Battermann, "wir könnten das eigentlich in jedem Jahr fortsetzen". Foto: al

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