REGION HANNOVER (sowi). Neuschnee und überfrierende Nässe sorgten in der Nacht und den Morgenstunden zum Mittwoch für Verkehrsbehinderungen und Unfälle auf den Autobahnen in der Region Hannover und beschäftigten Feuerwehren, Polizei und Bergungsunternehmen. Auf der A 7 in Fahrtrichtung Hamburg geriet gegen fünf Uhr zwischen Großburgwedel und Mellendorf der Anhänger eines Gespanns mit Wechselbrücke ins Schlingern. Bei dem Versuch des Fahrers, das Fahrzeug abzubremsen, geriet dieses außer Kontrolle, drehte sich um die eigene Achse und rutschte entgegengesetzt zur Fahrtrichtung rechts in den Seitengraben. Dort kippte das Fahrzeug auf die Fahrerseite. Der Fahrer blieb unverletzt und konnte mit Hilfe eines Kollegen aus dem Führerhaus klettern. Nach diesem Unfall wurde die Geschwindigkeit von 80 auf 40 km/h reduziert.
Immer wieder Vollsperrung während der Bergungs- und Aufräumarbeiten.
Unmittelbar nach diesem Unfall ereignete sich ein zweiter glättebedingter Verkehrsunfall auf der Autobahn 2 zwischen den Anschlussstellen Bad Nenndorf und Kolenfeld. Dort geriet ein Sattelzug, beladen mit Auto-teilen, ins Schlingern und kippte auf der mittleren Fahrspur um. Der Fahrer zog sich mittelschwere Verletzungen zu. Die Autobahn in Fahrtrichtung Hannover musste zeitweise voll gesperrt werden, da Betriebsstoffe ausgelaufen waren, die von Einsatzkräften der Feuerwehr abgestreut werden mussten. Die anschließende Bergung dauerte bis in die Abendstunden, weil schwere Metallteile zunächst per Kran umzuladen waren. Erst dann konnten sich die Bergungskräfte um den Lastwagen kümmern. Der Verkehr staute sich zeitweise bis zur Landesgrenze Bad Eilsen. Foto: sowi