RINTELN (km). "Chancen gemeinsam nutzen", lautet der Titel des neu entworfenen Informationsblattes des Akzente-Fördervereins e .V. mit Veranstaltungskalender für das erste Halbjahr 2010. Der gemeinnützige Verein aus Rinteln widmet sich nunmehr seit vier Jahren der Aufgabe, die persönliche und berufliche Entwicklung von Frauen individuell zu fördern. Ob in Phasen beruflicher Neuorientierung, Weiterbildung, Unternehmensgründung und -sicherung: Die Akzente-Frauen beraten, vermitteln, kooperieren und "netzwerken".
"Wir sind Frauen im Beruf, Unternehmerinnen, Freiberuflerinnen und Gründerinnen mit dem gemeinsamen Ziel die vielfältigen Potentiale zu nutzen und stetig auszubauen," so steht es im neuen Informationsblatt. Die praktische Umsetzung erfolgt auf den zahlreichen Veranstaltungen, die häufig als Impulsgeber für neue Ideen und Projekte von den Mitgliedern und Gästen genutzt werden. Monatlich finden Vereinstreffen, Themenabende mit ausgesuchten berufsbezogenen Vorträgen und Workshops und branchenbezogene Netzwerktreffen statt, zu denen Mitglieder und Interessierte regelmäßig eingeladen werden.
Am kommenden Wochenende (dem 13. und 14. Februar) lädt der Verein auf der "Messe rund um die Frau" in Bad Eilsen Besucher ein, einzelne aktive Mitglieder und die Aktivitäten des Vereins und des Netzwerkes direkt kennen zu lernen. Auf dem Gündungstag, am 27. Februar in Stadthagen, sollen die Gründerinnen am Akzente-Stand im Mittelpunkt stehen. Angeboten werden persönliche, fachliche und betriebswirtschaftliche Beratung sowie viele Netzwerkkontakte.
Eine feste Anlaufstelle hat der Förderverein zum Bedauern des neuen Vorstandes zurzeit leider nicht mehr. Der Verein musste die vor vier Jahren eigens renovierten Büroräume im dritten Stock des Bürgerhauses zum Jahresende räumen, da die Stadt Rinteln die Räume seit dem ersten Januar selbst nutzt.
Laut Vorstand hätte es mittlerweile zwar geeignete neue Räumlichkeiten gegeben, allein die veranschlagten Mietkosten wären aus der Vereinskasse nicht zu bezahlen, stellten die neue Vorsitzende Kirstin von Blomberg und Kassiererin Marianne Schwarzbach unisono fest.
Gemäß einer schriftlichen Meinungsumfrage aber halten die rund 35 Mitglieder die Verfügbarkeit zumindest eines Raumes für die Verwaltung des Vereins und die Durchführung der Beratungen von Frauen für dringend erforderlich.
Man ist sich einig darüber, dass persönliche und berufliche Beratung von Frauen, oftmals Müttern von kleinen Kindern, nicht in einer öffentlichen Lokalität durchführt werden kann. Das befand auch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, die dem Verein in einem Gespräch ihre Unterstützung auf der Suche nach einem vom Verein bezahlbaren Raum zugesagt hat. Das Informationsblatt mit dem Veranstaltungskalender liegt im Rathaus und im Bürgerhaus aus.