AHNSEN (hb/m). "Das Jahr 2009 ist trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise gut an uns vorbeigegangen, wir werden es ohne Defizit abschließen können", zog Bürgermeister Heinz Grabbe ein durchaus positives Fazit für das vergangene Jahr. 2010 werde aber "ein wenig schwieriger". Grabbe weist darauf hin, "dass 90 Prozent der Einnahmen für Kreis-, Samtgemeinde- und Gewerbesteuerumlage ausgegeben werden müssen.
Heinz Grabbe: "Die nächsten Jahre werden ein wenig schwieriger werden."
"Uns bleiben 59.000 Euro zur Gestaltung über", so Grabbe. Dabei werden allein im Verwaltungshaushalt 76.000 Euro unter anderem für Verwaltung, Mehrzweckhaus, Sportplatz und Gemeindearbeiter benötigt. "Wir müssen an die Rücklagen ran", zeigt Grabbe die Lösung auf. Immerhin 220.000 Euro sind in den guten Zeiten für den Ausbau der L 451 gebildet worden, um sich bei dem lang erwarteten Projekt nicht hoch verschulden zu müssen.
Die größte Investition wird laut Grabbe in diesem Jahr die rund 15.000 Euro für die Straßenbeleuchtung sein. Um die Kosten für die Straßenbeleuchtung zu senken, will man die großen Lampen mit neuen Köpfen und neuen Birnen versehen. Außerdem sollen alle Röhren komplett bis Mitte des Jahres gewechselt werden. Es bestehe noch Hoffnung auf einen Zuschuss des Bundes in Höhe von 2.500 Euro.
Die Gemeinde hat "bis jetzt" die Zusage vorliegen, dass 2012 mit dem Ausbau der L 451 begonnen werden soll. Heinz Grabbe geht davon aus, dass dieser vor dem Hintergrund des geplanten Klinikum-Baus auch dann losgehen wird.
"Ich kann noch nicht sagen, ob ich noch einmal antreten wird – ich muss sehen, wie es mir gesundheitlich geht", sagte Grabbe auf Nachfrage im Hinblick auf die Kommunalwahlen im nächsten Jahr. Für die Nachfolge sei aber gesorgt, einen Namen wolle er zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht nennen. Grabbe machte aber deutlich, dass er nicht dem Vorstand des neuen SPD-Ortsvereins Eilsen angehören wird. Der SPD Unterbezirk Landkreis Schaumburg wird im Februar zur Mitgliederversammlung einladen, in deren Verlauf Kai Alack zum neuen Vorsitzenden gewählt werden soll. Foto: hb/m