BÜCKEBURG (we). Nach wie vor hält uns der hartnäckige Winter fest umklammert. Trotz dieser insbesondere für die Fußballer widrigen äußeren Rahmenbedingungen sind bei der ursprünglichen Saisonplanung die Spielplanansetzer davon ausgegangen, dass am kommenden Wochenende der Ball wieder rollen kann. Während in der Oberliga West der 20. Spieltag auf dem Programm steht, ist auf Bezirksebene eine Nachholprogramm vorgesehen.
Der heimische Oberligavertreter VfL Bückeburg muss am Sonntag beim Rangzweiten VfB Oldenburg antreten, wo bekanntlich die Trauben fast unerreichbar hoch hängen werden. Anstoß ist hier um 14 Uhr, die Abfahrt des VfL Busses erfolgt um 10 Uhr vom Jahnstadion. "Für Spieler, Betreuer, Trainer und auch Zuschauer ist es immer etwas ganz Besonderes, am Marschweg in Oldenburg beim dortigen Traditionsklub VfB aufzulaufen," erklärt VfL-Coach Timo Nottebrock vor diesem besonderen Saisonhighlight. Denn das dortige Stadion bietet eine tolle Atmosphäre und nicht selten sind dort 1000 und mehr Zuschauer anwesend. "Natürlich ist uns klar, dass der Tabellenzweite über eine andere Kragenweite verfügt als wir. Hier wird im professionellem Umfeld gearbeitet und auch gezielt investiert", weiß der VfL-Trainer. Denn auch während der Winterpause wurde der Kader verstärkt, will man doch den mit vier Punkten führenden Spitzenreiter TSV Havelse noch abfangen.
Doch die Grünhemden fahren gerade bei dieser Witterung und dem ersten Pflichtspiel im Jahr 2010 mutig zum hohen Favoriten. "Wir haben trotz erschwerter Platzverhältnisse unser Vorbereitungspensum zielorientiert durchgezogen und laufen keineswegs ängstlich auf", so Nottebrock. Während der Hinrunde erkämpfte sich sein Team ein mehr als beachtliches torloses Remis. "Mit ähnlichem Engagement und leidenschaftlichem Einsatz werden wir aufwarten," ist sich Timo Nottebrock sicher, der im übrigen auch glaubt, dass die Gastgeber für eine Austragung des Matches sorgen werden. Personell sieht es im Bückeburger Lager relativ günstig aus, wenn einmal von den noch angeschlagenen Altrogge und Buruk abgesehen wird.