BERGDORF (hb/m). "Wiederwahl" hieß es auf der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Bergdorf am Mittwoch im Feuerwehrgerätehaus. Die 17 erschienenen Mitglieder wählten einstimmig Gerd Vogel erneut zum Vorsitzenden. Seit 1986 übt er dieses Amt bereits aus. Ebenso einstimmig wurden Rosemarie Steinert (stellvertretende Vorsitzende), Hans-Jürgen Schulze (Kassierer) und Franz Jenke (Schriftführer) wiedergewählt. Als Beisitzer wurden Martin Franz, Carola Sassenberg und Hans Schlusche gewählt.
Zuvor hatte Gerd Vogel in seinem Jahresbericht an den Schnatgang im vergangenen Jahr erinnert, als die etwa 50 Teilnehmer unterwegs die Firma Heinecke & Klaproth besichtigt und dabei Näheres über die "Entstehung einer Hose" erfahren haben. Das Ergebnis der Bundestagswahl im Herbst sei "nicht berauschend" gewesen. Angesichts der Ungereimtheiten beim Fehlstart der neuen CDU/FDP-Regierungskoalition würden die Genossen gern mehr vom Fraktionsvorsitzenden Steinmeier hören. "Ihm fehlt es an Biss und Schärfe", kritisierten die Bergdorfer Genossen.
Gerd Vogel lobte die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr in Bergdorf. Zum 31. Dezember 2009 haben dem SPD-Ortsverein Bergdorf 25 Mitglieder angehört. Am Samstag, 27. Februar, wird um 13 Uhr der 23. Schnatgang beginnen. Vom Feuerwehrhaus geht es über Drinkuth-Straße, Eichholz, am Harrl entlang.
Auch der Zustand des Kinderspielplatzes soll einer kritischen Überprüfung unterzogen werden. Unterwegs wollen die Schnatgänger auch wieder Müll einsammeln. Eine Pause wird beim "Alten Forsthaus" eingelegt.
Nach der Rückkehr im Feuerwehrgerätehaus wird es Schnitzel mit Kartoffelgratin und ein Dessert geben.
Ein 50-Liter Fass mit Bier wird zur Verfügung stehen. Über die Biermarke ließ Vogel basisdemokratisch abstimmen. Das Schnatgeld, konstant seit 2001, wurde von 10 auf 12 Euro erhöht. Für Kinder unter 12 Jahren bleibt es bei 5 Euro.
Ratsmitglied Rosemarie Steinert berichtete von einer harmonischen und sachbezogenen Klausurtagung der Mehrheitsgruppe. Sie zeigte sich zuversichtlich, "dass die Verkehrsberuhigungen für Bergdorf und auch für Scheie vom Rat der Stadt genehmigt und auch verabschiedet werden." Erfreut nahmen die Anwesenden zur Kenntnis, dass die Stadt einen Antrag stellen will, die Höchstgeschwindigkeit zwischen Ahnsen und Bergdorf auf 70 Stundenkilometer zu begrenzen.
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