1. Bürgerinitiative überreicht 150 Unterschriften

    Zur Sicherheit der Schulkinder wird Gehweg an der K 40 gefordert / Die Meinungen über Notwendigkeit gehen auseinander

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    DÜDINGHAUSEN (gi). Ein Dorf ist sich nicht einig bei der Forderung nach mehr Sicherheit für Schulkinder im Straßenverkehr. "Steuergeldverschwendung", "Der Platz im Seitenbereich sei zu gering" oder "Die Kosten für den Bau der Gehweganlage würde den Anliegern aufgelastet", waren bei einer Bürgerversammlung Aussagen von Gegnern eines Gehweges an der K 40. Der soll vom Gasthaus "Zur Erholung" bis zur Einmündung der Straße "Auf der Hütte" führen. Die Befürworter führten eine Informations- und Unterschriftenaktion in Düdinghausen durch. Den Vorwurf der Steuerverschwendung wies die "Bürgerinitiative Gehweg" ausdrücklich zurück. Hier habe jemand nicht richtig nachgedacht. Die Gegner des Gehweges sollten die Gefahrensituation durch überhöhte Geschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer betrachten. Darüber hinaus könnten in der dunklen und schneereichen Jahreszeit die zwischen zwölf und 15 Kinder nicht auf den Seitenstreifen ausweichen. Die Bürgerinitiative sieht aber nicht nur Vorteile für die Jungen und Mädchen, die zur Bushaltestelle gehen. So würde auch mehr zur Sicherheit von Bewohnern mit Gehilfen beigetragen und Übernachtungsgäste aus Privatunterkünften könnten das Gasthaus sicher erreichen. Platz genug sei ausreichend vorhanden für eine Breite des Weges von rund zwei Meter. Auch entstünden den Anliegern keine Kosten, da die Maßnahme von der Gemeinde Auhagen getragen werde. Mehrere Mitglieder der Initiative überreichten dem Bürgermeister während der Sprechstunde am Donnerstag ein Schreiben (unterzeichnet von Eva Maria und Heinz Rodewald, Tobias Hahne, Lothar Zuckmantel, Carsten Brandes, Timo Dubbert, Axel Papenhausen, Lothar Hensel und Thorsten Brunke) und eine Liste mit fast 150 Unterschriften, die sich für die Maßnahme einsetzen. Ebenfalls wurden die Fraktionen von SPD und CDU im Gemeinderat von Auhagen informiert. Foto: gi/p

    Bild 1: Der Schulbus nimmt einen großen Teil der K 40 ein und lässt am Donnerstagnachmittag in Gegenwart von Mitgliedern der Bürgerinitiative Gehweg IGS-Schulkinder aussteigen.

    Bild 2: Schulkinder aber auch andere Bürger müssen zur Bushaltestelle die Straße benutzen. Auch wenn der Schnee weggetaut ist, kann der Seitenstreifen kein Ersatz für einen sicheren Gehweg sein.

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