LANDKREIS (nb). Steigendes Alter und damit verbundene Erkrankungen stellen die Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Oft fühlen sich Pflegebedürftige und deren Angehörige allein gelassen und hilflos, wenn es darum geht, sich zwischen Pflegestufen, Betreuungsvarianten und Finanzierungsmöglichkeiten zu orientieren. An dieser Stelle setzt die Arbeit des Fachdienstes Altenhilfe an, der an seinem neuen Pflegestützpunkt mit Seniorenservicebüro neutrale Information in allen relevanten Feldern bietet. Neun Mitarbeiter stehen in vier Einrichtungen Hilfesuchenden mit Fachwissen zur Seite und helfen, das passende Angebot für die unterschiedlichsten Bedürfnisse zu ermitteln. Das Spektrum der kostenlosen Beratung beinhaltet weiter die Vermittlung von ehrenamtlichen Seniorenbegleitern oder eines Experten für seniorengerechts Wohnen. Ziel der Institution ist es, das Leben von Senioren und Pflegebedürftigen zu verbessern und solange wie möglich ein hohes Maß an Selbstbestimmung und Selbstständigkeit zu ermöglichen. Das Seniorenservicebüro ist bereits im Januar an den Start gegangen und Silke Priebe, Mitarbeiterin des Fachdienst Altenhilfe, zog bereits ein positives Resümee. Auffällig sei der große Zulauf, die durchweg positive Resonanz habe sich bereits in den Wochen seit Jahresanfang deutlich gezeigt. "Einfach ein Ohr zu haben" sei laut Priebe häufig schon viel Wert, um den Sorgen und Nöten der Ratsuchenden zu begegnen. Wer es nicht in die Hauptstelle in Stadthagen schafft, kann ebenso eine der Außenstellen in Bad Nenndorf, Bückeburg oder Rinteln aufsuchen. Ein kurzer Anruf reicht, um einen Termin zu vereinbaren und eventuell ein erstes Vorgespräch zu führen. Foto: nb
Strecken eine helfende Hand aus: Ursula Reime (v.li.), Barbara Storzer, Annelore Grope, Ursula Nolte, Silke Priebe, Claudia Kuhlmann, Jana Helminski und Silke Finja Padubrin beraten im Pflegestützpunkt.