1. Planungsauftrag für Alten Todenmanner Straße erteilt

    Vertrag für Ankauf von Altem Hafen wird ausgearbeitet

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    RINTELN (ste). Der Verwaltungsausschuss der Stadt Rinteln erteilte der Verwaltung jetzt den Auftrag, die Planungen für den Ausbau der Alten Todenmanner Straße zu starten. Bevor es jedoch zu Ausschreibungen kommt, will die Stadt erst noch eine Bürgerversammlung für Anlieger der Alten Todenmanner Straße einberufen. Rund 60 Prozent der anfallenden Kosten werden durch Zuschüsse abgedeckt, den Rest muss die Stadt schultern.

    An diesen Kosten werden dann auch die Anlieger mit 15 Prozent beteiligt.

    Der Verwaltungsausschuss befasste sich auch mit energetischen Maßnahmen an der Grundschule in Exten. 90.000 Euro sollen hier mit Zuschüssen aus dem Konjunkturpaket investiert werden. Unter anderem wird das Dach gedämmt.

    Ein Reizthema ist derzeit der "Alte Hafen" und die Frage, ob die Stadt Rinteln ihn ankaufen soll. Der Verwaltungsausschuss entschied, dass eine öffentliche Entscheidung darüber im Rat denkbar sei, sofern die Verträge komplett vorliegen. Der alte Vertrag mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt Minden war ja geplatzt, nachdem das Amt in letzter Sekunde vor dem Notar einen Rückzug machte und das Haus mit seinen Ferienwohnungen des Sozialwerkes behalten wollte. Für die Stadt, so Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz, bestehe derzeit kein Grund zur Eile. In aller Ruhe wolle man den neuen Vertrag aushandeln, den dann dem Verwaltungsausschuss vorlegen und dann darüber beraten, ob der Ankauf in Höhe von 6.000 Euro Sinn mache oder nicht. Buchholz selbst sieht die Investition als sinnvoll an: "Die Stadt behielte dann die Planungshoheit über den Alten Hafen", den Buchholz als ein besonderes Sahnestück am Stadteingang sieht. Wenn dann ein Investor auf die Stadt zukomme, könne man mit einem privatrechtlichen Kaufvertrag wesentlich mehr Einfluss auf die Gestaltung nehmen, als mit einem Bebauungsplan. Die Verwirklichung eines stadteigenen Sportboothafens sieht Buchholz dagegen eher kritisch: "Verwirbelungen durch die Weser tragen so viel Schlamm in das enge Hafenbecken, dass ich hier kaum Möglichkeiten sehe!" Obwohl es bei der Stadt schon erste Investorenanfragen bezüglich der Bebauung des Alten Hafens gab, stehen die potentiellen Investoren nicht Schlange vor dem Rathaus wie bei anderen Projekten, räumte Buchholz ein.

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