ROLFSHAGEN (tt). "Vielleicht waren es nicht immer nur große Dinge, die aufgefallen sind, aber auch Kleinigkeiten tragen zum Großen bei", so Ortsvorsteher Rüdiger Teich, nachdem er im ev. Gemeindehaus die Vertreter der örtlichen Vereine, Organisation und Verbände zum Neujahrsempfang begrüßt hatte. Zweifelslos zu den Höhepunkten im vergangenen Jahr zählte die Genehmigung für den Dorferneuerungsplan. Hinsichtlich dieses Plans wurden im März 2009 die Entscheidungen in den politischen Gremien getroffen und anschließend mit der Feinplanung begonnen (wir berichteten). "Unerwähnt sollte heute auch nicht bleiben, dass sich der Arbeitskreis bereits am 1. Oktober des vergangenen Jahres konkret mit der Umgestaltung der Fassade des Kindergartens im Zuge der Realisierung des Dorfladens sowie mit der weiteren Umgestaltung des Dorfmittelpunktes beschäftigt hat. Ich hoffe persönlich nunmehr auf eine zügige Realisierung der Teilprojekte". Teich brachte noch einmal die zahlreichen Veranstaltungen in Erinnerung und dankte den ehrenamtlichen Helfern für ein Gelingen der Feste. Im August begannen die umfangreichen Vorbereitungen zum großen Auetaler Erntefest, das nur alle fünf Jahre gefeiert wird. "Zur Präsentation unseres schönen Ortes Rolfshagen wurden von der Dorfgemeinschaft insgesamt fünf Wagen von 50 Helferinnen und Helfern erstellt", so der Ortsvorsteher, der das traditionelle Gemeindeerntefest als Bindeglied der Menschen im Auetal verstanden wissen will. Zum Weihnachtsmarkt auf dem Multifunktionsplatz wurde erstmals die neue Internetpräsenz Rolfshagen vorgestellt, an der eine Arbeitsgruppe mit Viola Meyer, Peter Solasse, Gerhard Fischbeck, Lutz Monden, Beate Treff und Rüdiger Teich beteiligt war. Für das Jahr 2010 stehen für Rolfshagen wieder eine Reihe von zukunftsweisenden Aufgaben an. Teich dachte da ganz besonders an den Arbeitskreis Dorferneuerung mit der Feinplanung "Ziel muss es dabei sein, Ideen und Visionen zum Wohle unseres Ortes unter Berücksichtigung der Kosten zu kreieren und als Team mit der örtlichen Dorfgemeinschaft und der Gemeindeverwaltung umzusetzen. Nur als Team können wir unseren Ort voranbringen", so Rüdiger Teich vor den 30 geladenen Gästen. "Schön wäre es auch, wenn unser Ort und insbesondere unsere hervorragende örtliche Gastronomie durch die Tourismuskooperatin westliches Weserbergland (Rinteln, Hess. Oldendorf, Flecken Aerzen, Gemeinde Auetal) mittelfristig profitieren könnte". Der Ortsvorsteher hat sich für das neue Jahr vorgenommen, die Jugendarbeit weiter zu unterstützen, sowie die Fertigstellung der Verbindungsstraße "Zum Knick" in Richtung Buchholz als kombinierten Rad-/Fußweg voranzutreiben. Dazu kommt eine erkennbare Teilrealisierung des Hochwasserschutzes im Bereich Rolfshagener Str./Karlstraße "Dann muss es endlich eine Planungssicherheit hinsichtlich des Ausbaus der Ostereiche zwischen Lindenweg und Tannenweg geben, damit die Bürger die weitere Verfahrensweise mittelfristig kennen und einschätzen können. Ziel muss es sein, Einvernehmlichkeit zu erreichen", so Teich weiter, der sich abschließend wünschte, dass die drei grundlegenden Zutaten für ein glückliches Leben, nämlich etwas zu tun, etwas zu lieben und auf etwas zu hoffen bei jedem im Jahr 2010 in ausgeprägtem Maße vorhanden und auch erreichbar ist. Auetals Bürgermeister Thomas Priemer nutzte die Möglichkeit, die Gäste auf ein schwieriges Jahr einzustimmen."Wir leben von Steuern, Beiträgen und Gebühren. Wenn die Steuern, wie jetzt geschehen, in hohem Maße wegbrechen, müssen wir zwangsläufig an der Gebührenschraube drehen, um unsere Aufgaben zu erfüllen. Mit Erfindungsreichtum und vernünftigen Entscheidungen bekommen wir das aber hin", versprach der Bürgermeister, der in Zeiten leerer Kassen dem Ehrenamt eine große Bedeutung beimisst und ein Beispiel anbringt. "Nach dem Wintereinbruch kommen die Räumfahrzeuge nicht überall hin. Sehen Sie das nun als Chance, etwas für Ihre eigene Gesundheit zu tun und schaufeln sie vor Ihrer Haustür und eventuell auch vor der Tür Ihres Nachbarn". Foto: tt
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Ortsvorsteher lädt zum Neujahrsempfang ein Ort und Gewerbe soll durch Tourismuskooperation mittelfristig profitieren
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