1. Dreikönigstreffen des FDP-Ortsvereins Bückeburg hat schon Kultstatus

    FDP Schaumburg zieht eine positive Jahresbilanz 2009

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    LANDKREIS SCHAUMBURG (ste). Trotz widriger Witterungsumstände waren mehr als 50 geladene Gäste zum 34. Dreikönigstreffen der Bückeburger Liberalen gekommen. Nach der Begrüßung durch Gastgeberin Brigitte Bödeker, die sehr erfreut über die 30ste Anwesenheit des Ehrenvorsitzenden der FDP Niedersachsen, Walter Hirche und seiner Ehefrau, und die treuen Gäste aus dem FDP Kreisverband Minden-Lübbecke war, erfolgte diesmal nur ein kurzer kommunalpolitischer Rückblick. Kurz deshalb, weil Frau Bödeker sich mit der ihrer Meinung nach völlig überzogenen Stimmungsmache der Medien gegen die neue Bundesregierung, insbesondere der FDP, auseinander setzte. Mehr gelassen zeigte sich Walter Hirche über die Kritik an der FDP. "Wir haben uns über Jahre mit einem USP (Unique selling proposition) - einem einzigartigen Verkaufsargument - dargestellt und uns quasi als Steuersenkungspartei positioniert, deshalb sei es nicht verwunderlich, wenn bei einer so hohen Staatsverschuldung Steuersenkungen zu Kritik führe. Ihm sei es aber viel wichtiger, dass in einigen Politikfeldern insbesondere in der Gesundheitspolitik, das Solidarprinzip erhalten bleibe. Hier werde er trotz seines Ruhestandes, der mehr ein Unruhestand sei, seinen Einfluss geltend machen.

    Der FDP-Ehrenvorsitzende Walter Hirche kommt schon zum 30. Mal zum Dreikönigstreffen der Bückeburger Liberalen.

    "Was lange währt, wird endlich gut!", aber für diese Veranstaltung müsse es heißen: "Was lange währt, wird immer besser!", sagte der Kreisvorsitzende der FDP Schaumburg, Paul-Egon Mense.

    Menses Rückblick auf 2009 war voll des Lobes für alle Mandatsträger und besonders für die Kandidaten zur Europa- und Bundestagswahl, Ignaz Stegmiller aus Rodenberg und Heiner Schülke aus Rinteln. "Sie haben einen guten Wahlkampf durchgeführt und das beste FDP-BT-Wahlergebnis im FDP Bezirksverband Hannover/Hildesheim erreicht." In 2010 werde es schwierig, sagte Mense, denn viele heimische Unternehmen seien von der Wirtschaftskrise betroffen, was zu erheblichen Gewerbesteuerausfällen in den Kommunen führt. Viele Wünsche der Bürgerinnen und Bürger und auch notwendige Investitionen müssten wohl zwangsläufig auf die Warteliste, denn Haushaltskonsolidierung sei angesagt. "Wir werden unsere Arbeit kontinuierlich fortsetzen; dabei werden uns das Klinikum Schaumburg, die Entwicklung der Schullandschaft, der Gesteinsabbau, die Windenergie, die bevorstehende Landratswahl und einiges mehr intensiv beschäftigen", so Mense. Mit dem gewohnt guten Grünkohlessen, dem bekannten grünen und bitteren Verdauungsschluck und vielen politischen und privaten Gesprächen ging ein schöner und gemütlicher Abend im Ratskeller Bückeburg zu Ende. Foto: privat

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