LANDKREIS (rh). Die Basketball-Damen der SG Rusbend/Bückeburg treten am Sonnabend beim Tabellenzweiten TV Vörden an. Auf den ersten Blick scheint das eine klare Sache zu sein. Schließlich gewann die SG das Hinspiel in Bückeburg klar mit 70:38.
Doch dieses Ergebnis täuscht. Die SG musste in diesem Spiel ohne etatmäßigen Center antreten. Vanessa Jackson war verletzt und Anita Kurucz hatte damals noch nicht ihr Comeback.
Oberliga Damen: TV Vörden - SG Rusbend/Bückeburg (Sonnabend, 18 Uhr)
Trotz der deutlichen Niederlage im Heimspiel gegen den TV Vörden reist die SG mit einigem Optimismus zum Tabellenzweiten. Coach Christian März kann diesmal aus dem Vollen schöpfen. Alle Spielerinnen sind gesund und einsatzfähig. Hauptgrund für den Optimismus aber ist, dass man in diesem Spiel seine beiden Centerspielerinnen dabei hat.
Im Heimspiel gegen den TV machte sich das Fehlen dieser zwei wichtigen Spielerinnen besonders im Schlussviertel stark bemerkbar. Hatte man vorher noch einigermaßen mithalten können (nach dem dritten Viertel lag man 13 Punkte zurück), so fand man im Schlussviertel überhaupt keine Möglichkeiten mehr gegen die körperliche Dominanz der TV-Center. Außerdem hofft der Coach, dass neben den beiden Centern und Jehona Alija (im Heimspiel 17 Punkte) auch andere Spielerinnen erfolgreicher spielen. Das war im ersten Spiel nicht der Fall. Keine Spielerin schaffte mehr als drei oder vier Punkte, die Aufbauspielrinnen blieben sogar punktlos.
Der TV Vörden hat eine sehr junge Mannschaft, in der die korbgefährliche Yvonne Wiesmann die alles überragende Akteurin ist.
In den drei Spielen, die der TV bislang verlor, schaffte es die gegnerische Mannschaft, die Kreise dieser Spielerin einzuengen. Alle anderen Spielerinnen haben durchschnittliches Oberliganiveau.
#An guten Tagen können unter anderem Daniela Pesch oder Lina Wensauer noch zweistellig punkten - allerdings spielen beide sehr unbeständig.
Der TV Vörden gewann beim BTS Neustadt mit 62:33 ohne dabei sonderlich zu glänzen.