LAUENAU (al). Der Flecken Lauenau hat Karl Rickenberg und Bärbel Engelking für deren langjähriges ehrenamtliches Engagement geehrt. Bürgermeister Heinz Laufmöller überreichte die "Fleckendiener-Urkunde". Die von Künstler Klaus Burschel geschaffene Collage mit Motiven des örtlichen Wahrzeichens und einer Partie der Marktstraße wird seit einigen Jahren verliehen.
Mit der Fleckendiener-Collage zeichnet Bürgermeister Heinz Laufmöller (v. re.) Bärbel Engelking und Karl Rickenberg aus. Mit ihm freut sich Birute Rickenberg (li.).
Diesmal entschied sich der Rat für den Feggendorfer, der vier Jahrzehnte im Vorstand des Sozialverbands (früher: Reichsbund) gearbeitet hat, den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge repräsentierte und zeitweilig auch im Gemeinderat saß.
Noch mehr Verdienste erwarb sich Rickenberg, als vor Jahren der Wüstung Venreder ein Findling in der Feldmark zwischen Feggendorf und Rodenberg gewidmet wurde.
Nach umfänglichem Akten- und Bücherstudium konnte der Heimatforscher die wahrscheinliche Lage des untergegangenen Dorfes belegen. In einer Broschüre veröffentlichte er seine Erkenntnisse.
Ebenfalls rund 40 Jahre hat Bärbel Engelking im Vorstand des Fanfaren- und Majorettencorps Antendorf (FMCA) hinter sich; jedoch nie in vorderer Position. Sie führte lange Zeit die Kasse, betreute den Majorettennachwuchs und schneiderte zahllose Kostüme für deren Auftritte. Laufmöller sah in der Übergabe jedoch auch "einen traurigen Akzent": Engelking hatte an der Seite ihres im vorletzten Jahr plötzlich verstorbenen Mannes Carl-Friedrich sich im Heimat- und Museumsverein engagiert und setzt dies auch weiterhin fort. Foto: al