BÜCKEBURG (em). Nach ganz schlechtem Start war die Damenmannschaft der SG Rusbend/Bückeburg mit drei Siegen in Folge endlich in der Oberliga angekommen. Zuletzt steckte sie dennoch eine unnötige Heimniederlage gegen Oldenburg ein, die die Freude trübte. Jetzt, ausgeruht und voller Motivation, soll es in die Rückrunde gehen. Dabei ist die erste Aufgabe alles andere, als leicht. Mit dem SV Klausheide stellt sich am Sonnabend der Tabellendritte in der Bückeburger Kreissporthalle vor.
Oberliga Damen: SG Rusbend/Bückeburg – SV Klausheide (Sonnabend, 17 Uhr).
Zum ersten Training nach den Weihnachtsferien konnte Coach Christian März fast alle seine Spielerinnen fit und gesund begrüßen. Im ersten Spiel des Neuen Jahres geht es für die SG um nicht mehr und nicht weniger als eine Richtungsanzeige. Mit einem Sieg könnte man bereits jetzt beinahe alle Abstiegssorgen ad acta legen, bei einer Niederlage noch einmal in Gefahr kommen.
Gegen den SV Klausheide baut die SG auf ihr zuletzt starkes Aufbauspiel und dabei auf die, hoffentlich erhalten gebliebene, Top-Form von Julia Büsking. Da vermutlich auch Jelena Jurisic und Merle Fischer einsatzbereit sind, hat die SG in diesem Bereich keine Sorgen. Unter den Brettern vertraut der Coach dem zuletzt sehr starken Tandem Vanessa Jackson und Anita Kurucz. Viel Wert sollte die SG auf die Verteidigung legen, denn der Gegner kommt mit einer Mannschaft, in der nicht weniger als fünf Spielerinnen an einem guten Tag ein Spiel entscheiden können. Entsprechend schwer auszurechnen ist dies für die SG-Defensive. Gefährlich aus der Distanz sind dabei besonders die beiden Flügelspielerinnen Alona Schmalz und Marisa Günther, wegen ihrer Schnelligkeit nur schwer zu kontrollieren Nadine Punsch und auch Julia Prüß und unter den Körben punktet vorzugsweise die reboundstarke Tanja Welsch. Überhaupt besticht der SV Klausheide durch seine mannschaftliche Geschlossenheit; auch in der Abwehr rackert dabei Jeder für Jeden. Ausschließlich über Fast-Breaks könnte es für die SG nicht reichen, allein wegen der schnellen Transition-Defensive der Gäste. Auch das Set-Play muss passen: Viele Punkte wird man sich geduldig herausspielen und hart erarbeiten müssen. Alles spricht also wieder für ein ausgeglichenes, und damit auch spannendes, Oberligaspiel. Der Heimvorteil könnte den Ausschlag für die SG bringen.