ANTENDORF (tt). Der dumpfe Ton der Okarina und der Gleichklang der Trommelschläge vermischte sich mit den Lauten der Perkussionsinstrumente, die zusammen das Märchen vom "Wolf und den sieben Geißlein" musikalisch in Szene setzten.
Die Kindergarten-Kinder aus der "Räuberhöhle" in Hattendorf wollten zusammen mit ihren Eltern und Großeltern ihre Weihnachtsfeier einmal ganz anders gestalten. Der Förderverein "Die Kleinen Strolche" war bereit, die Kosten zu übernehmen und so kam es, dass das "Klangtheater" aus Bielefeld für viel Spaß und Abwechselung sorgte. Sabine Turnbull ist Naturpädagogin und zieht mit ihrem Klangtheater durch Schulen, Kindergärten, Seniorenheime und Manageretagen, um selbst Bankern die Märchen der Brüder Grimm näher zu bringen. Dabei baut sie auf die aktive Mitarbeit der Zuhörer, die das Programm mitgestalten und so ein Gesamtkunstwerk von Körper, Seele und Geist schaffen. Es basiert auf einem kulturpädagogischen Konzept, das kreative, soziale und schulische Lernziele in den Mittelpunkt stellt. So wurden aus den Kindergarten-Kindern Schauspieler, Sänger und Musikanten, die sich schnell mit einem der 50 Instrumente anfreunden konnten und das Bühnenstück in einer völlig neuen Interpretation vorführten. Foto: tt