1. Im Vorgarten entsteht ein Iglu

    Jungs werden zu Schneearchitekten / Eltern legen viel Wert auf die Sicherheit

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    VEHLEN (bb). Mit Feuereifer haben sich zwei Jungen aus Vehlen in den vergangenen Tagen daran gemacht, vor ihrem Heim ein Iglu zu bauen. Mittlerweile wird das Schneehaus von einer großzügigen Umzäunung aus dem eiskalten Werkstoff eingefasst.

    Autofahrer mögen den Wintereinbruch verfluchen, für die meisten Kinder bedeuten Schnee und Eis ein himmlisches Vergnügen. So auch für die Brüder Darius (10 Jahre) und Marian Matz (12 Jahre). Die Schneefälle der vergangenen Tage nutzten sie, um vor dem Haus der elterlichen Wohnung ein Iglu samt großzügiger Umzäunung zu bauen.

    Die Idee sei beim Schneeräumen entstanden, berichteten die beiden jungen Schneearchitekten. Sie hatten beim Räumen des Hofes den Schnee zu einem großen Haufen zusammengeschoben. In diesen bauten sie eine Höhle. Mittlerweile befinden sich im Schneeberg zwei Kammern, verbunden durch einen kurzen Gang. Um das Iglu bauten sie eine Mauer, ebenfalls aus dem kalten Werkstoff. Dazu stellten sie große Blöcke her, indem sie Schnee in Eimern und Kästen entsprechend formten. Diese schichten sie nun gemeinsam mit Lukas Meier (13 Jahre) aufeinander, erhöhen so die Einfriedung um ihr Iglu. Das ganze wird mit Eiszapfen verziert. Aufgebrachtes Wasser gefriert und verleiht dem Bau zusätzliche Stabilität.

    "Die Kinder sind ganz begeistert bei der Sache", berichtete Mutter Stefanie Matz. Tagsüber seien sie in den vergangenen Tagen fast rund um die Uhr mit der Arbeit an ihrem Bauwerk beschäftigt gewesen.

    Die Eltern legen viel Wert auf die Sicherheit. So achten die Jungen peinlich genau darauf, dass die Wände nicht zu dünn werden und das Iglu stabil bleibt. Vor dem Haus haben Eltern und Nachbarn stets ein Auge auf die kleinen Bauherren.

    Die Vorhersagen über anhaltendes Winterwetter sorgen für gute Laune bei Darius und Marian. Mehr Schneefall sorgt schließlich für zusätzliches Baumaterial, eisige Temperaturen sichern den Fortbestand des Iglus. Foto: bb

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