1. Verdächtiger entlassen

    Staatsanwaltschaft hebt U-Haft auf

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    PROBSTHAGEN (ih). Geklärt ist noch nichts. Aber der Tatverdächtige im Mordfall eines 61-jährigen Mannes aus Probsthagen ist aus der Untersuchungshaft entlassen worden. "Es besteht kein dringender Tatverdacht für ein Tötungsdelikt", sagte Oberstaatsanwalt Bodo Becker gestern auf Nachfrage des Schaumburger Wochenblattes.

    Der 49-jährige Mann aus Stadthagen war kurz nach Auffinden der Leiche des Probsthägers Ende September festgenommen worden.

    Die Polizei hatte nach einem Hinweis aus dem näheren Umfeld des Toten das Grundstück am Rande Probsthagens mit Spürhunden abgesucht. Der Mann war seit Ende August vermisst. In einem Meter Tiefe fanden die Beamten den Probsthäger auf dem Gelände (wir berichteten). Im Laufe der Ermittlungen hatte sich der Verdacht erhärtet, der Tatverdächtige könne sich in Göttingen aufhalten. Dort wurde der Mann festgenommen und auf Antrag des Staatsanwaltes dem Haftrichter vorgeführt. Dort hatte er seitdem mehrere Monate verbracht, konnte aber nicht überführt werden. Der Mordfall in Probsthagen an sich sei noch nicht in allen Einzelheiten geklärt, sagte Becker im Gespräch mit dem SW. Es stünden noch einige polizeiliche Untersuchungen aus. "Man weiß einfach nicht, wie der Mann zu Tode gekommen ist," sagte Becker. Die Todesursache sei auch nach der ausführlichen Obduktion der Leiche nicht auszumachen.

    Hinweise auf andere Tatverdächtige hat die Staatsanwaltschaft Bückeburg derzeit nicht.

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