1. KJMS-Schüler zollen berühmten Jubilaren musikalischen Tribut

    "Zeitreise mit Händel, Haydn und Mendelssohn bei den Briten"

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    RINTELN (km). Zu einer "musikalischen Zeitreise" hatte jetzt die Kreisjugendmusikschule in das Foyer der Sparkasse eingeladen. "Händel, Haydn und Mendelssohn... bei den Briten" lautete das Thema, bei dem insgesamt zehn Schülerinnen und Schüler der Klavierklasse von Erik Salvesen zeigten, was sie im vergangenen Jahr so alles gelernt haben.

    Die Zeitreise führte durch drei Epochen, aus der jeweils ein berühmter Komponist stammt, der in diesem Jahr für ein Jubiläum sorgen konnte: Georg Friedrich Händel (1685-1759) aus dem Barock, der Klassiker Joseph Haydn (1732-1809) sowie Romantiker Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847).

    Alle drei Meister konnten nicht nur in Deutschland, sondern besonders auch in England große Erfolge feiern: Mendelssohn bereits als 20-Jähriger (unter anderem mit seinen Shapespeare-Vertonungen), Haydn erst als "Rentner", nachdem sein Arbeitgeber Fürst Nikolaus gestorben war und dessen unmusikalischer Nachfolger den genialen Musikanten schnöde entlassen hatte. Händel schließlich verbrachte bekanntlich die meiste Zeit seines Lebens in England - wo er als Superstar gefeiert wurde. Den Besuchern im Sparkassen-Foyer wurde so im Rahmen des kleinen Konzertes eine breite Palette musikalischer Angebote präsentiert. Einige der ganz jungen Instrumentalisten spielten dabei zum ersten Mal vor Publikum und meisterten die schwierige Aufgabe durchweg mit Bravour - auch wenn das große Lampenfieber dann und wann mal in die Konzentration funkte.

    Erik Salvesen, der das Publikum zwischendurch mit Informationen versorgte, hatte für den barocken Teil des Programms sogar ein Clavichord mitgebracht - eines der ältesten besaiteten Tasteninstrumente überhaupt, das es schon im Mittelalter gab und das zu Zeiten von Bach und Händel etwa so verbreitet war wie heutzutage das Klavier.

    Das erste Stück auf dem Clavichord präsentierte dann Salvesens Töchterchen June, die als jüngste Solistin mit dem A-Moll-Menuett von Johann Krieger für eine tolle Performance sorgte. Zu den Höhenpunkten der Vorstellung zählte auch das abschließende D-Moll-Trio von Mendelssohn, bei dem neben Erich Dombrowski (Klavier) auch Esther Schnepel (Violine) und Thorben Klaß (Cello) zeigen konnten, was sie gelernt haben. Foto: km

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