MINDEN (mk). Die Andreas Gärtner-Stiftung wurde von Hermann Gärtner, Gründer des Möbelhauses "porta", im Jahre 1993 auf den Namen seines schwerstbehinderten Sohnes gegründet. Die Stiftung hilft seitdem geistig behinderten Menschen persönlich und deren Familien finanziell, um ihnen trotz ihrer Benachteiligung das Leben lebenswerter zu gestalten. Zusätzlich unterstützt die Stiftung Einrichtungen wie die Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, den Wittekindhof in Bad Oeynhausen oder Eben Ezer in Lemgo. Nun haben der Vorstand und der Beirat die Spendenausschüttung für 2009 bekannt gegeben.
17 Privatfamilien werden mit je 3000 Euro unterstützt, um Kindern mit einer geistigen Behinderung die Therapien in der Ukraine bei Dr. Kozijavkin sowie diverse andere Therapien zu ermöglichen. 42 Privatfamilien mit geistig behinderten Kindern haben einen Zuschuss von je 4000 Euro erhalten, um eine Delphin-Therapie zu ermöglichen.
Der Verein "Schattenkinder" Lübbecke kann acht Familien mit je 3000 Euro unterstützen, für eine Delphin-Therapie. Diverse Familien sowie Förderschulen für Therapeutisches Reiten erhielten Zuschüsse. 36 Privatfamilien erhalten je einen Zuschuss für den Kauf eines behindertengerechten Autos in Höhe von 5000 Euro.
Zwei Familien werden mit je 5000 Euro für den Kauf eines Treppenlifts unterstützt. Eine Familie mit drei behinderten Kindern erhält 5000 Euro, um eine Pflegehilfe finanzieren zu können. 5000 Euro für den behindertengerechten Umbau eines Badeszimmers geht an eine Familie mit einer mehrfach schwerstbehinderten Tochter. Zudem wurden diverse Familien mit einem Therapietandem/Dreirad bedacht.
Darüber hinaus geht Geld an verschiedene Institutionen, unter anderem an die Paritätische Gesellschaft Behindertenhilfe Stadthagen, das Diakonische Werk Minden und die Lebenshilfe Minden. Insgesamt konnten Gelder in Höhe von 1.028.150 Euro ausgeschüttet werden. Foto: privat