PROBSTHAGEN (mr). Gemeinsam für Alle. Bisher hat die Dorfgemeinschaft Probsthagen rund 700 Arbeitsstunden investiert, um ihr Dorfgemeinschaftshaus zu verschönern und es in einem Zug auf den neusten Stand unter energetischen Gesichtspunkten bringen zu lassen. Bernd Hellmann, Bürgermeister der Stadt Stadthagen, dankte den Bürgern für ihr Engagement, ohne dass die Stadt sicherlich um einiges mehr hätte in Kassenleistung treten müssen.
Die Dorfgemeinschaft steht mit Bürgermeister Bernd Hellmann und Ortsvorsteherin Ursula Schweer vor den neuen Gardinen, die im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen ebenfalls erneuert worden sind.
Dank des Konjunkturprogramms des Bundes und einem Eigenanteil der Stadt von rund 30 000 Euro ist von regionalen Firmen und dem Landkreis die haustechnische Anlage unter energetischen Gesichtspunkten saniert worden. Unter der Leitung des Ingenieurbüros "VAWT Engeneering" wurden die neue Gasheizung mit Brennwerttechnik und die Lüftung mit einer Wärmerückgewinnung installiert. Je mehr Personen es sich nun im Dorfgemeinschaftshaus gemütlich machen, desto weniger Heizenergie wird verbraucht, da die Luft durch die Körpertemperatur erwärmt. Zusätzlich hat der Fußboden des Dachbodens eine Wärmedämmung erhalten. Alle Fenster sind neu abgedichtet. Die Elektroinstallation ist auf dem neusten Stand der Technik gebracht und die Beleuchtung auf Energiesparlampen umgestellt.
Gemeinsam mit Kai Kappmeier, Erich Kappmeier, Wilfried Wienecke, Sabine Wienecke, Detlef Bruns, Martin Hartmann, Jens Bade, Tobias Autage, Irina Kinderreich und Frank Dahmen hat die Pächterin des Dorfgemeinschaftshauses, Dorita Kappmeier, alte Tapeten entfernt und durch neue ersetzt, Gardinen und Vorhänge erneuert, Türen, Rahmen, Fußleisten und Holzteile der Theke aufgearbeitet und neu lackiert. Dank der eingesparten Arbeitsstunden kam die Stadt mit Materialkosten von rund 10 000 Euro für die Schönheitsreparaturen aus. "Ein ganz herzliches Dankeschön", sprach Hellmann aus. Dass eine Dorfgemeinschaft so zusammenhalte, sei heute nicht mehr überall gegeben. "Jeder Einzelne hat seinen Beitrag geleistet", betonte der Bürgermeister und sicherte der Dorfgemeinschaft zu, dass die Renovierung der Küche bereits im nächsten Haushaltsetat mit eingeplant sei. Dann wird die Dorfgemeinschaft vielleicht wieder zusammen anpacken. Gemeinsam für Alle. Foto: mr