1. Konzert zugunsten der "Weihnachtshilfe"

    Musik von der Tradition zur Moderne / Musikalische Reise durch die Adventszeit

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    HATTENDORF (tt). Alle zwei Jahre gibt es in der St. Eligius-Kirche das ganz besondere Musikerlebnis, wenn die Spielgemeinschaft der Schützenkapelle Kathrinhagen und der Musikverein Hülsede ein Adventskonzert geben. Zwei Stunden erlebten die zahlreichen Besucher in der voll besetzten Kirche ein Feuerwerk weltbekannter Melodien und Weihnachtslieder. Gewürzt wurde das Klangerlebnis mit besinnlichen und einfühlsamen Worten von Heidrun Kuhlmann, die durch das zweistündige Programm führte und aussprach, was die meisten Besucher dachten: "Wir haben uns schon lange auf diesen besonderen Abend im Advent bei sympatischen Musikern gefreut, die ein Programm auf höchstem Niveau zusammengestellt haben". Nach dem "Warmspielen" mit "The first Noel" und "French Carol", kam schon der erste Höhepunkt, als die Musiker mit der "Petersburger Schlittenfahrt" quasi durch das Kirchenschiff rauschten und "The little Drummer Boy" mit auf die musikalische Reise nahmen. Vorher hatten sie noch im "Winter Wonderland" halt gemacht. Musik von der Tradition zur Moderne, Musik zum Mitwippen und Mitsingen, zum Lauschen und Träumen. Die Gegensätze konnten nicht größer sein mit dem "Ave Maria" von Franz Schubert und den Disco-Klänge von Boney M, die unvergleichlich ihr "Mary´s Boy Child" in der Beat-Zeit auf Schallplatten pressen ließen und millionenfach unter dem Weihnachtsbaum verkauften. "Stop the Cavalry" soll uns an den Frieden erinnern, Friede, der in den Familien beginnen muss", so Heidrun Kuhlmann, die die Besucher aufforderte, fröhlich zu sein und die Emotionen auszuleben. "In Amerika und Afrika wird zum Teil in den Kirchen getanzt, bei uns Deutschen unvollstellbar, weil wir Oh, du fröhliche singen, als hätten wir gerade einen Wasserschaden im Keller". Die Worte kamen an, bei den Sambaklängen von "Feliz Navidad" wurde es merklich beweglicher auf den Kirchenbänken. Nach zwei Stunden ohne Pause waren die musikalischen Mitwirkenden sichtlich geschlaucht. "Ich hoffe, ihr müsst nicht unter das Sauerstoffzelt und eure wunden Lippen heilen bis Weihnachten wieder ab", so Heidrun Kuhlmann zum Abschluss, als der Klangkörper nach 19 Stücken von den begeisterten Besuchern auch noch zur Zugabe "gezwungen" wurde. "Ihr seid mal wieder über euch hinausgewachsen und habt eine klasse Leistung vollbracht", ging der Dank an Dirigent Frank Rinne, der wie kein anderer Musiker begeistern kann. Die Spielgemeinschaft verzichtete wie immer auf ein Eintrittsgeld, wünschte sich aber von den Besuchern eine Spende für die Schaumburger Weihnachtshilfe, die bedürftige Familien im Landkreis unterstützt. Nach dem Konzert in Hülsede und in Hattendorf werden die Musikfreunde insgesamt 1715 Euro überweisen können. Foto: tt

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