STADTHAGEN (ih). Seit einem Jahr sind sie da. Die Männer und Frauen von der Innenstadt-Wache. Vor allem während des Wochenmarktes sind sie im alten Rathaus neben dem i-Punkt präsent. Die Polizei und das Ordnungsamt der Stadt Stadthagen stellen das Personal für den Anlaufpunkt für Bürger. Was genau die Innenstadt-Wache ausmacht und wie die Kooperation funktioniert, können die Bürger der Stadt jetzt auch in einem Flyer nachlesen. Die Sicherheitspartnerschaft zwischen Polizei und Stadt ist vertraglich vereinbart. Dadurch werden Maßnahmen der gemeinsamen Gefahrenabwehr, Fragen der Verfolgung von Verstößen im öffentlichen Raum und die Zusammenarbeit bei Veranstaltungen gefördert und vereinfacht.
Den Flyer nehmen die Mitarbeiter der Innenstadt-Wache mit auf Streife. So liegt das gute Stück nicht nur in einer Ecke sondern soll dazu dienen, aktiv auf die Bürger zuzugehen und die Akzeptanz der Wache direkt am Marktplatz erhöhen.
Bernd Lichtblau, Kontaktbeamter der Polizei Stadthagen, ist bereits seit 12 Jahren zu Fuß in der Stadthäger Altstadt unterwegs. Sein Gesicht gehört mittlerweile zum Stadtbild wie die St. Martini-Kirche und der Brunnen auf dem Marktplatz. Er versieht seinen Dienst seit mehr als einem Jahr in der Innenstadt-Wache gemeinsam mit den Kollegen vom Ordnungsamt. "Die Wache wird von den Bürgern gut angenommen," so Lichtblau.
Bürgermeister Bernd Hellmann und Edwin Schmidt vom Ordnungsamt bestätigen das "positive Feedback" der Bürger. "Die Präsenz in der Stadt ist wichtig für das Sicherheitsempfinden der Menschen. Sie haben vor Ort jemanden, den sie ansprechen können."
"Ich kann das nur bestätigen, obwohl ich erst sehr kurz hier in Stadthagen bin," sagte Detlef Hoffmann, Leiter der Polizei Stadthagen. Er habe selbst die Streifen auf dem Marktplatz getroffen und gesehen, wie die Bürger das direkte Gespräch suchen. "Es geht hier in der Innenstadt-Wache nicht um die große Kriminalität," so Hoffmann. Viel wichtiger sei dabei die Bürgerfreundlichkeit, gerade an den belebten Markttagen sei ein Ansprechpartner einfach viel wert. Foto: ih