1. Volksmusikalische Schwergewichte lassen es so richtig krachen

    Im Brückentorsaal ist kein Platz mehr frei / Viereinhalb Stunden beste Unterhaltung für 500 Gäste

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    RINTELN (ste). Das "Who is Who" der Volksmusik teilte sich jetzt im Brückentorsaal die Bühne und 500 begeisterte Zuhörer im Saal bekamen nach gut viereinhalb Stunden immer noch nicht genug und klatschten Beifall, als wenn es noch Stunden so weitergehen könnte. Unter der gekonnten Moderation von Jan Wilhelm, dem schwergewichtigen Nordlicht mit dem Hang zum schlüpfrigen Humor, gab es eine gesunde Mischung aus Witz und Volksmusik. Wilhelm, dessen dicker Bauch ihm so manchen Blick auf sein bestes Stück verwehrt, sang dann auch passend dazu: "Wenn es Dich noch gibt....!" von Roger Whitaker; und das für knapp unter 40 Euro Eintrittsgeld. Für sein Geld bekam das Publikum aber auch jede Menge geboten. Die Weserspatzen, die das Event auch in diesem Jahr wieder organisatorisch begleiteten, waren ebenso vertreten wie die Wildecker Herzbuben, die mit ihrem "Herzilein" seit Jahren nicht nur das volksmusikalisch interessierte Klientel begeistern. Peter Petrel ist dabei, die Geschwister Wendling mit ihren Blasinstrumenten, Sonja Christin mit ihrer kräftigen Stimme und ihrer sinnberaubenden Corsage und am Ende das Oberkrainer Sextett lassen die Begeisterung im Saal aufkochen.

    Jan Wilhelm weiß genau, was das Publikum von ihm erwartet: "Ich verspreche: Es gibt heute absolut kein Schweinkram von mir!"

    Die Volksmusik Gala gehört in der Vorweihnachtszeit zu einem der Rintelner Highlights und die Karten wurden am Ende gehandelt wie Eintrittskarten für das Schalke-Stadion, wenn es um die Meisterschaft geht.

    Foto: ste

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