1. Masterplan einstimmig verabschiedet

    Sitzung Gemeinderat / Sanierung Haus des Gastes im Januar abgeschlossen

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    BAD EILSEN (hb/m). Im Mittelpunkt der Ratssitzung stand die einstimmige Verabschiedung des Masterplans, der demnächst dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium vorgelegt wird. Die Gemeinde Bad Eilsen hat die im Verfahren zur staatlichen Anerkennung des Ortes als "Heilbad" erteilte Auflage, einen Masterplan zu erstellen, damit erfüllt.

    16 lokale Akteure sind daran beteiligt gewesen und haben in mehreren Workshops Stärken und Schwächen aufgezeigt sowie Handlungsfelder festgelegt. CDU-Ratsherr Rolf Prasuhn wünscht sich von Gemeindedirektorin Auskunft darüber, was die Realisierung der im Masterplan formulierten Maßnahmen ("geschätzt") in Euro kosten wird.

    Im Kurpark sind Hunde und Radfahrer weiterhin unerwünscht.

    Gemeindedirektorin Svenja Edler zeigte sich erfreut, dass für das Geschäft "Ensemble Mode" ein Nachmieter gefunden wurde. Jürgen Marquardt hat als Nachbar des "Wollissimo" einen Schnäppchenmarkt eröffnet. Als Zuhörer wies Marquardt während der Ratssitzung darauf hin, dass es auf der Heinrich-Hofmeister-Promenade "komplett dunkel" ist, wenn die Apotheken-Beleuchtung ausfällt und "eine Lampe nicht schlecht wäre". Vorm Geschäft gebe es einen Baum, zugewachsen von einem wildwuchernden Busch, der die Sichtverhältnisse erheblich störe. Der Geschäftsinhaber hielte es für den Kurort und für seine Kunden, die zu über 90 Prozent von außerhalb der Samtgemeinde Eilsen kommen, für besser, wenn auf der Durchgangsstraße nur 30 Stundenkilometer erlaubt wären. Viele Fahrzeuge würden zurzeit "mehr als 50 fahren."

    Svenja Edler informierte den Gemeinderat, dass die Sanierungsarbeiten am Haus des Gastes in der dritten Kalenderwoche 2010 abgeschlossen werden. SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Winkelhake begrüßte es, "dass zum größten Teil Handwerksbetriebe aus unserer Gegend die Arbeiten ausgeführt haben." Der Rat war sich einig, "wegen zweier negativer Äußerungen" die bestehende Kurordnung nicht ändern zu wollen: "Wir wollen keine Hundebesitzer und Radfahrer."

    Foto: hb/m

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