HAGENBURG (gi). Kontroverse Themen gab es nicht zu erkennen auf der Tagesordnung der Sitzung des Rates der Samtgemeinde am Donnerstag. Darum verlief diese, wie viele vorherige auch in der Weihnachtszeit, harmonisch ab. "Die Verwaltung hat sauber und ordentlich wie in den Jahren zuvor gearbeitet", sagte Heiko Bothe, Fraktionsvorsitzender der Gruppe CDU/WGS. "Mir wird schon unheimlich bei diesen guten Prüfberichten, prüfen die denn eigentlich", fragte schmunzelnd Wolfgang Kleiner, Fraktionsvorsitzender der SPD. Keine Frage, einstimmig wurde dem Bürgermeister und seinen Mitarbeitern Entlastung für die Jahresrechnung 2008 erteilt. Monika Tautz von Bündnis 90/Die Grünen stellte den Antrag, die Finanzausgleichszahlung an die Gemeinden zu jeweils 50 Prozent über die Einwohnerzahl und die Fläche aufzuteilen. Das wurde bei zwei Ja-Stimmen abgelehnt. Die große Mehrheit entschied sich dafür, die zur Verfügung stehenden 200000 Euro nach der Einwohnerzahl zu verteilen. Aufgestellt wurde der Haushaltsplan für den Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung. Gesenkt wird der Kubikmeterpreis für Schmutzwasser von 2,79 auf 2,60 Euro. Der Gewinn und der Umsatz werden sich entsprechend verringern. Stellvertretender Elternvertreter für die Grundschule Sachsenhagen im Schulausschuss der Samtgemeinde ist Stefan Marschke. Die Gruppe CDU/WGS hat an den Landrat des Kreises Schaumburg einen Brief geschickt und um eine eindeutige Stellungnahme zum Vertrag von 1978 zwischen dem Landkreis und der Stadt Wunstorf gebeten, der den Schulbesuch von Hagenburger Kindern zu Schulen in Wunstorf beinhaltet. "Es soll so bleiben wie es ist", erwähnte Bothe. Samtgemeindebürgermeister Arthur Adam wies darauf hin, dass sich die Verwaltung wegen des Themas mit dem Landrat bereits in Verbindung gesetzt habe.
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Harmonische Sitzung
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