HASTE (ro). Sieben Spiele in Folge erfolgreich. Die SG Hohnhorst/Haste ist das Team der Stunde in der Oberliga. Auf Platz fünf meldete sich die Mannschaft inzwischen zurück in der oberen Tabellenregion.
Die Anfangsprobleme der Saison sind längst vergessen. Ein Rückblick ist dennoch erlaubt: Ohne diese schwierige Phase würde die SG schon jetzt zu den Spitzenteam gehören.
Dorthin will sich die SG aber weiter vorschieben. Der achte Saisonerfolg in Serie ist bei der HG Rosdorf/Grone geplant. Anwurf in der Sporthalle Rosdorf am Siedlungsweg ist am Sonnabend, 18 Uhr. Beim TuS Altwarmbüchen unterlag der Gastgeber zuletzt mit 31:32. Die HG hingegen verlor somit am 13. Spieltag ihre fünfte Begegnung. Die Schützlinge von Trainer Mirko Jaissle waren daran selbst schuld – mit großen Lücken in der Deckung lud die HG die Hausherren förmlich zum Torewerfen ein. "Wir hatten ein Problem mit den gegnerischen Kreisläufern", kommentierte Jaissle. Auch im Angriff wurden zu viele Möglichkeiten ausgelassen. Torjäger Christian Brand erzielte dabei sein 100. Saisontor.Zudem verdient ein Talent verstärkt Beachtung: Der 18-jährigen Ron Gerstmann erzeugte im Rückraum ebenfalls sehr viel Torgefahr und markierte gegen Altwarmbüchen acht Tore. Trainer Jaissle nutzte die Spielpause vom letzten Wochenende zur intensiven Vorbereitung auf das Match gegen die SG. Er hofft nun, dass seine Mannen von Beginn an gegen den Favoriten richtig in das Spiel finden. Die SG ist darauf gewappnet. Im Heimspiel gegen den TV 87 Stadtoldendorf brauchte das Team zwar eine Anlaufphase, überzeugte aber taktisch und mit hartem Körpereinsatz. Prunkstück war dabei einmal mehr die Deckungsarbeit, mit einer Kurzdeckung gegen TV-Torjäger Niemeyer. Vorn sorgten Spielerwechsel auf der Kreisposition für ständige Unruhe, da der etatmäßige Kreisläufer Benjamin Hillebrandt wegen Verletzung fehlte. In der Endphase der Partie sorgten immer wieder schnelle SG-Konter für Tore. Inzwischen bleibt die SG auch in Situationen beruhigender Führungen taktisch auf Linie. Die Früchte der Trainingsarbeit von Stefan Schmidt reifen sichtbar. Und so ist den Spielern auch vor der Auswärtspartie in Rosdorf nicht bange.