1. Tennischronik auf Schautafeln

    Lauenauer Spieler feiern 30-jähriges Bestehen / Sanierung der Plätze erfolgt

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    LAUENAU (al). Schläger und Ball sind zwar zu Hause geblieben; aber auf das große Netz, das die Spielfelder trennt, wollten sie dennoch nicht verzichten: Als jetzt Mitglieder der Tennisabteilung im Lauenauer Sportverein Victoria sich zum festlichen Ball trafen, bildeten Netz und Ballons eine gefällige Dekoration über den Köpfen der Teilnehmer.

    Verantwortliche von damals und heute: Der Abteilungsvorstand mit Platzwart Michael Bialas (v. li.), Jürgen Pfaff, Jugendwart und Trainer Steffen Krage sowie Frank Rolofs mit den Mitbegründern Inge Neugebauer und Horst Sedlak.

    Die Gründung der Sparte vor jetzt 30 Jahren war für den heutigen Leiter Jürgen Pfaff und die vielen Anwesenden ein wichtiger Anlass zum Erinnern.

    Mit einer heiteren Präsentation zur allgemeinen Tennisgeschichte wartete Jörg Wulff auf; Sportwart Frank Rolofs hatte aus vielen Quellen allerlei Dokumente und zum Teil schon vergilbte Fotos besorgt, um Abteilungs- und Platzgeschichte zu illustrieren. Vor allem beim heutigen Victoria-Ehrenvorsitzenden Horst Sedlak wurde er fündig: Dieser zog Bauskizzen und etliche alte Presseberichte aus der Schublade. Sedlak hatte bald nach der Abteilungsgründung im März 1979 den Bau von drei Tennisplätzen vorangetrieben. Diese wurden am 1. September des gleichen Jahres eingeweiht. Die Kosten beliefen sich auf damals 160.000 Mark; zur Finanzierung musste eine Aufnahmegebühr von bis zu 450 Mark erhoben werden. Trotz des hohen finanziellen Klimmzugs ließ sich der ursprüngliche Plan, gleich sechs Spielfelder zu bauen, nicht realisieren.

    Zum ersten Abteilungsleiter wurde Manfred Piske gewählt, der dieses Amt bis 2002 wahrnahm. Sein plötzlicher und früher Tod ist bis heute Anlass, in jedem Jahr den Gewinner eines Gedächtnispokals zu ermitteln.

    Pfaff ging in seiner Begrüßung auf die soeben beendete Sanierung der Tennisplätze ein. Diese habe rund 35.000 Euro erfordert, darunter allein 2000 Arbeitsstunden der Mitglieder. Auch hier war Frank Rolofs vorbildlich im Einsatz und stellte kostenfrei Maschinen zur Verfügung. Foto: al

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