RINTELN (ste). 150 verschiedene Apfelbäume gibt es jetzt im Generationenpark der Stadt Rinteln. "Es fällt uns als Stadt bereits leichter", so Bürgermeister Karl Heinz Buchholz bei der diesjährigen Pflanzaktion, "neue Apfelbaumsorten zu finden, als den geeigneten Acker für die Aktion." Erst kürzlich erweiterte die Stadt das Platzangebot des Generationenparks aufgrund der großen Nachfrage. Seit 2004 ist es Rintelns Eltern möglich, für ihr neugeborenes Kind einen Apfelbaum im Generationenpark zu pflanzen. Keine Apfelbaum gibt es hier zweimal. Mit einer Gebühr von 50 Euro ist sozusagen "all inclusive". Die Bäume werden von der Stadt gekauft, die Löcher werden vorgegraben, unterstützende Hilfe beim Einpflanzen gibt es vor Ort, der jährliche "Schnitt" der Bäume sowie ein Schild mit Nummer und Namen des Kindes gehört zum Gesamtpaket. Mit einer Urkunde gibt es dann die Berechtigung zur jährlichen Ernte der Äpfel. Und diese Urkunde gibt es dann ganz feierlich vom Bürgermeister. "Auch wenn die Kinder Rinteln einmal verlassen, so haben sie mit dem Apfelbaum doch immer "ihre" Wurzeln in ihrer Heimat", teilte Buchholz den stolzen Eltern, Paten, Geschwistern und Großeltern der jungen Baumbesitzer mit. 24 neue Apfelbaumplätze wurden jetzt bei der diesjährigen Pflanzaktion vergeben. Mit dabei auch das Team vom Bauhof der Stadt Rinteln, das hilfreich beim Pflanzen zur Seite stand und das Team des Bürgerbüros, das mit Apfelsaft, Apfelpunsch und Wasser für gefüllte Becher zum Anstoßen auf das feierliche Ereignis sorgte. Foto: ste
Bürgermeister Karl Heinz Buchholz übergibt die Urkunden zur Berechtigung der jährlichen Ernte der Äpfel.
Auch Johanne Schiller, geboren am 4. April dieses Jahres, hat einen Apfelbaum im Generationenpark. Ihre Sorte trägt den Namen "Eifeler Rambour".