1. Mehr als ein Becher Milch

    Rodenberger Wilhelm Knackstedt unterstützt Schule in Nepal

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    RODENBERG (ih). Direkter kann Hilfe zur Selbsthilfe kaum sein. Der Rodenberger Wilhelm Knackstedt, Pastor im Ruhestand, hält seit vielen Jahren Kontakt nach Nepal und unterstützt gemeinsam mit einigen anderen Privatleuten eine Schule in Kathmandu. Die "Comunity Children Welfare Society" ist eine kommunale Gesellschaft für Kinderwohlfahrt. Mit dem Geld aus Deutschland plant die Gesellschaft derzeit einen Schulanbau. Nicht nur neue Räume und Mobiliar sollen für mehr Platz sorgen. Mehr Kinder als bisher sollen unterrichtet und darüber hinaus betreut werden. Die Kinder aus der Umgebung stehen im Mittelpunkt des Arbeitsprogramms, das sich in erster Linie über Patenschaften finanziert. An dieser Stelle schafft es Pastor Knackstedt immer wieder, Menschen für das Projekt langfristig zu begeistern. Denn bereits mit einem für deutsche Verhältnisse kleinen Betrag von zehn Euro im Monat kann ein Kind in Nepal zur Schule gehen. Damit sind die Kosten für Bücher, Schulgeld und Uniform gedeckt. Langfristig soll die Schule mehr als eine Ganztagseinrichtung werden. Denn nicht alle Kinder, die morgens im Klasseraum sitzen, kommen aus einem richtigen Zuhause. Einige leben auf der Straße und wissen genau, dass die Bildung und das Wissen die einzigen Chancen sind, an ihrer Situation etwas zu ändern. Mit dem Geld aus Deutschland ist dann mehr möglich als ein Becher Milch am Morgen. "Ähnlich wie in einem SOS Kinderdorf könnten sie in der Schule leben," erzählt Knackstedt im Gespräch mit dem Schaumburger Wochenblatt. Er hat derzeit Besuch aus Nepal. Subechhya Basnet ist für ein Auslandsjahr zum Studieren nach Deutschland gekommen. Neben den Vorlesungen und Seminaren an der Uni lernt die 26-Jährige die Sprache und jede Menge Menschen in Deutschland kennen. Ihr großes Thema ist die Ökologie. Basnets Vater betreibt ein ökologisch durchdachtes Hotel in Kathmandu, das auch mit den Mitarbeitern nachhaltig umgeht. "Auch in den Monaten, in denen es nichts zu verdienen gibt, hält Bharat Basent an seinen Mitarbeitern fest," so Knackstedt, der seit vielen Jahren in engem Kontakt zur Familie Basnet steht. Gemeinsam kämpfen in Nepal und in Deutschland Menschen für bessere Lebensbedingungen. Das "Community Children Welfare Society" eint diese Bemühungen. Die Spenden aus Deutschland gehen auf ein Konto der Postbank. In Nepal hat eine Projektmitarbeiterin eine Karte, mit der sie das Geld dann ohne Gebühren abheben kann. Das, was eingezahlt wird, kommt vor Ort also ohne Abzüge zum Einsatz. Und zwar unmittelbar. Wer mehr über das Projekt erfahren möchte, kann sich im Internet unter www.ccwc-nepal.com/auf.htm informieren. Die deutsche Bankverbundung für Spenden direkt lautet: Postbank, Konto-Inhaber: Ursula Knutzen, Kontonummer: 3015893336, Bankleitzahl: 20110022.

    Direkter Draht: Subechhya Basnet und Wilhelm Knackstedt engagieren sich über das "Community Children Welfare Society" für Kinder in Nepal.

    Aber auch Wilhelm Knackstedt berichtet gern über das Land, das Projekt und die Menschen, die dahinter stehen. Er ist telefonisch erreichbar unter 05723/75619. Denn er hat Kathmandu mehrfach bereist und unterhält engen Kontakt zu den Menschen vor Ort. Foto: ih

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