RODENBERG (pd). Wenn das, was am ersten Tag des Rodenberger Weihnachtsmarktes nicht als Regen, sondern als Schnee auf den Amstplatz gefallen wäre, hätten die Besucher sicher den Weg auf die "Festmeile" nicht gescheut. So aber vergraulten Schauer und Wind rasch die Besucher und kurz vor Feierabend sorgte ein Gewitter sogar dafür, dass auch die wenigen Unentwegten sich besonders schnell auf den Heimweg machten. Der zweite Tag dagegen machte alles wieder gut. Am Nachmittag drängten sich die Besucher auf dem Rundweg um den Kinkeldey-Brunnen, dabei waren die Rodenberger weitgehend unter sich. Das entspricht auch durchaus dem Konzept der beiden Hauptverantwortlichen für die Durchführung, Robert Redinger und Andreas Krayl.
Die beiden von "Rodenbergs Runder Tisch" hatten im Vorfeld wieder eine gute Anzahl an Standbetreiber fürs Mitmachen gewinnen können. Die kleine Budenstadt vor dem Rodenberger Ratshaus präsentierte sich den Besuchern mit ansprechender Dekoration und einem guten Mix aus "Speis und Trank". Es gab Kakao mit und ohne "Schuss", Eierpunsch, Erbensuppe oder Grog. Belagert wie in jedem Jahr der Stand vom "Fröhlichen Hackebrett", wo es Schlachtewurst, Brühe, Schmalz und Sülze gab.
Ganz besonders ins Zeug gelegt hatten sich wieder die Schülerinnen und Schüler der Rodenberger Stadtschule. Sie präsentierten nicht nur eine bunte Auswahl an Bastelarbeiten, sondern versuchten sich auch mit großem Eifer als "Marktschreier" wenn es darum ging, den Schul-Kalender oder selbst gebackene Muffins unters Volk zu bringen. Die SELK und die St. Jacobi-Kirchengemeinde präsentierten Handarbeiten, Weihnachtsschmuck, Grußkarten und mehr. Der Förderverein Stadtschule Rodenberg hatte neben Früchtepunsch oder Würstchen auch eine Tombola anzubieten. Mit dabei natürlich wie seit vielen Jahren auch das DRK und das Jugendrotkreuz, die AWO, die SPD, der Gewerbeverein, der Siedlerbund, der Heimatbund und der Schützenclub. Mit Bratwurst, Pommes, Bier oder Erfrischungsgetränken war die Fußballsparte der SG Rodenberg vertreten.
Für die musikalische Umrahmung des zwei Tage dauernden Weihnachtsmarktes waren die Posaunenchöre von der SELK und der St. Jacobi-Gemeinde zuständig. Und einen Weihnachtsmann gab es natürlich auch. Der verteilte großzügig kleine Überraschungsbeutel und freute sich, wenn die Beschenkten auch ein Gedicht oder ein Weihnachtslied vortragen konnten. Foto: pd