OBERNKIRCHEN (ih). Damit den Obernkirchnern weiterhin die Lichter aufgehen, muss sich die Stadt mit den guten alten Straßenlampen beschäftigen. Denn diese verbrauchen Stunde um Stunde wertvolle Energie. Ganz nebenbei sind die herkömmlichen Röhren mit Quecksilber gefüllt oder verdampfen Natrium. Spätestens die Entsorgung ist schwierig. Laut einer Richtlinie der EU müssen die Kommunen bis 2015 neue Leuchtmittel einführen.
Der Obernkirchener Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt ließ sich in seiner letzten Sitzung von Hermann Brückner über LEDs in der Straßenbeleuchtung informieren. Der Ingenieur ist Spezialist auf dem Gebiet der Energie- und Umwelttechnik. Er testet bereits seit einigen Wochen in Gelldorf verschiedene LED-Röhren, um das richtige Licht zu finden. Neben den verschiedenen Bauarten der Straßenlampen gibt es eine weitere Hürde. LEDs vertragen sich nicht besonders gut mit Hitze. Doch auch dort hat Brückner bereits einen Weg gefunden. Eine Kühlung, die die LEDs bei mehr als 70 Grad Celsius herunterkühlt.
Entscheiden müssen sich die Stadtväter derzeit noch nicht. Doch der Wechsel zu alternativen Leuchtmitteln steht für das neue Jahr auf der Aufgabenliste der Stadt. Foto: ih