1. Kinder lernen spielerisch die Welt der Musik kennen

    Basar-Erlöse finanzieren musikalische Früherziehung im "Kuckucksnest"

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    POLLHAGEN (bb). Seit mittlerweile fünf Jahren lernen die Mädchen und Jungen des Kindergartens Kuckucksnest in Pollhagen regelmäßig in der musikalischen Früherziehung erste Grundlagen für den Umgang mit Instrumenten und Noten. Die Stunden mit Musikpädagogin Helga Wiegmann finanziert ein Team von Eltern und Helfern mit Second-Hand-Basaren.

    "Während des Unterrichtes herrscht eine ganz tolle Atmosphäre. Die Kinder haben die Möglichkeit, zu sich selbst zu kommen, abzuschalten und sich zu fokussieren", berichtete Helga Wiegmann. Die ausgebildete Chorleiterin und Musikpädagogin kommt einmal in der Woche für anderthalb Stunden in den Pollhäger Kindergarten, um die Mädchen und Junge spielerisch an die Welt der Musik heranzuführen. Aufgeteilt in drei Altersgruppen singen diese gemeinsam, machen Erfahrungen mit kindgerechten Instrumenten vom Triangel über die Rassel bis zum Klang-Stab und eignen sich erste Grundlagen für die Notenlehre an. "Es ist wichtig, dass die Kinder lernen, aufeinander zu hören", so Wiegmann.

    An der musikalischen Früherziehung nehmen alle "Kuckucks-Nest-Kinder" teil, und zwar kostenlos. Die Leiterin des Kindergartens Monika Kühnel hob hervor: "Das könnten wir nicht machen, wenn uns das Basar-Team nicht so unterstützen würde." Zweimal im Jahr veranstaltet eine Gruppe von rund 20 engagierten Helfern einen Markt für Second-Hand-Artikel. Die Erlöse werden für den Kindergarten gespendet und reichen aus, um die musikalische Früherziehung zu finanzieren. Die Vorsitzende der Elternvertretung Ivonne Hohenhövel, Veronique Berg und Sandra Kastning berichteten, dass rund 20 Helfer viele Stunden Arbeit investieren, um die Basare zu organisieren und über die Bühne zu bringen. Ivonne Hohenhövel wies auf die Zusammensetzung des Helferteams hin. Hier würden sich nicht nur die Mütter von Kindergartenkindern engagieren, sondern auch Eltern, deren Kinder längst aus diesem Alter heraus seien und Menschen, die niemals Kinder in dem Kindergarten hatten oder gar nicht in Pollhagen wohnen. Foto: bb

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