1. HSG Schaumburg Nord setzt den Blinker zum Überholen

    Weiterer Punktgewinn beim Schlusslicht MTV Herrenhausen eingeplant

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    WALTRINGHAUSEN (ro). Die Welle wogt. Die Krisen sind gemeistert. Alle Querelen beseitigt. Die HSG Schaumburg Nord ist für die Aufholjagd in der Landesliga gerüstet. Auf Platz sieben ist der Blinker gesetzt. Ein weiterer Erfolg ist am Sonnabend, 18.30 Uhr, im Gastspiel beim Tabellenletzten MTV Herrenhausen programmiert. In der neunten Partie fand das Team endlich die Stärke der mannschaftlichen Geschlossenheit zurück. Gegen die aufstiegsambitionierte HSG Langenhagen - zugleich Angstgegner der Nordkreisler - gelang ein mit 48:32 ein eindrucksvoller Kantersieg. 80 Tore in 60 Spielminuten - die Zuschauer erlebten ein flottes Tänzchen, wobei die HSG die Partie immer eindrucksvoll kontrollierte. Eine minimale Unsicherheit gab es nur kurz nach der Pause, als die Gastgeber mit einer offenen Manndeckung agierten. Einige Aktionen wirkten dabei unbeholfen. Spielertrainer Andre Steege nahm aber sofort mit Schlitzohr Tomacz Cerwinski das Heft in die Hand und wirbelten mit einfachen Pässen die Gäste durcheinander. Die Zuschauer erfreuten sich an dem munteren Match und zu gern hätten die Fans die 50er Marke fallen sehen. Dazu reichte in der Endphase aber nicht mehr ganz die Kraft. Die HSG hat aber wieder ganz klar Oberwasser gewonnen. Selbstbewusst zündeten die Spieler mit den Fans die Jubelwellen. Keiner sprach es richtig aus, aber in Gedanken sahen alle gemeinsam darin das Einläuten einer Aufholjagd. Bei fünf Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter SV Eintracht Bad Salzdetfurth keineswegs Utopie. In der Form von Sonntag ist der HSG noch einiges zuzutrauen. Ganz wichtig ist dabei der erstarkte gemeinsame Wille und das erfahrene Händchen der Führungskräfte Andre Steege und Thorsten Willuhn. Ein Blick auf den Spieltag verrät: Bedingt durch die direkten Duelle zwischen HSG Langenhagen und MTV Großenheidorn II sowie SV Eintracht Bad Salzdethfurth und HF Aerzen wird die HSG gefühlt noch weiter vorrücken. Nötig ist dazu aber erstmal eine bodenständige Leistung. Die Welle war gestern.

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