WALTRINGHAUSEN (ro). Fast auf den Tag genau nach zwei Monaten hat die HSG Schaumburg Nord wieder ein Heimspiel. Die Bilanz aus vier Auswärtspartien hintereinander mit 3:5-Punkten ist nicht schlecht, konnte die Erwartungshaltung aber nicht befriedigen.
Inzwischen haben sich die Wogen wieder geglättet, nach der Trainerentlassung tritt das Team erfolgreicher auf. Neben dem Punktspielerfolg beim heimstarken MTV Großenheidorn II verkaufte sich das Team gegen den Verbandsligisten MTV Obernkirchen gut. Erst in der Verlängerung gab sich das Team mit 30:31 geschlagen. Das neue Trainer-Duo Torsten Willuhn/Andre Steege scheint das Team besser zu erreichen. Vor heimischen Publikum gilt es nun eine weitere richtungsweisende Marke zu setzen. Zu Gast ist die aufstiegsambitionierte Mannschaft der HSG Langenhagen.
Die Gäste rangieren mit 13:3-Zählern auf dem dritten Tabellenplatz. Ein Heimsieg ist trotzdem Pflicht - quasi als Startschuss zu einer kleinen Serie, denn es folgen dann Partien gegen Kellerteams. Anpfiff in der Sporthalle Waltringhausen ist am Sonntag, 17 Uhr. Die Einstellung ist zurück. Im HSG-Kader ziehen alle wieder an einem Strang. Der Druck ist mittlerweile auch gewichen, denn nach dem verkorksten Saisonbeginn kann das Team nur noch gewinnen. Mit der zuletzt gezeigten Deckungsstabilität und der Entschlossenheit zum taktischen Handeln auf der Bank, liegt auch gegen den Favoriten Langenhagen einiges im Bereich des Möglichen.
Es gilt insbesondere die Stärken der Gäste auf den Außenpositionen einzudämmen. Ein besonders Augenmerk verdient dabei Linkshänder Andreas David, Markus Sauer und Gerald Plate.
Langenhagens Coach Michael Evers kennt als Ex-Coach viele Stärken der Schaumburger und wird sein Team taktisch gut vorbereitet auf das Parkett schicken. Die Zuschauer erwartet mit Sicherheit eine hochspannende Partie. Bedingt durch die vielen Auswärtsspiele sollten die Fans der HSG mit lautstarkter Unterstützung einen weiteren wichtigen Impuls geben.