1. Buntes Markttreiben unterm Regenschirm

    Der Martini-Markt in Wiedensahl wird von Schauern begleitet

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    WIEDENSAHL (bb). Der Besuch des Martinimarktes in Wiedensahl ist in diesem Jahr für viele Gäste zu einem feuchten Vergnügen geworden. Tausende strömten trotz Regenwetters zwischen den rund 300 Ständen auf der Hauptstraße des Fleckens entlang. Mehr Besucher als sonst drängte es schon zu früher Stunde in Glühweinstände, Gastronomie-Zelte und Gastwirtschafte, um den Marktausflug im trockenen Genießen zu können.

    Der Wiedensahler Bürgermeister Helmut Schaer hatte während des Marktfrühstücks im Gasthaus Ronnenberg noch auf das gute Wetter verwiesen, dass sich wieder einmal pünktlich zum Auftakt des bunten Treibens in Wiedensahl eingestellt hätte. Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier erklärte, dass Wiedensahl während des Marktes die längste, belebteste und kurzweiligste Fußgängerzone weit und breit besitze. Veranstaltungen wie diese würden das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen im Schaumburger Land stärken und so zur hohen Identifikation der Bürger mit ihrem Landkreis beitragen. Nicht zuletzt aufgrund dieses Zusammengehörigkeitsgefühls könne Schaumburg selbstbewusst in die Zukunft sehen und in der Zusammenarbeit mit Nachbarlandkreisen und der Region Hannover weiterhin eigenständige Positionen entwickeln und verwirklichen.

    Während des Marktfrühstücks hatte auf der Wiedensahler Hauptstraße beim 177. Martini-Markt schon das bunte Treiben zwischen den verschiedenen Ständen begonnen. Wie üblich hatten sich die Straßen längst mit Besuchern aus der gesamten Region gefüllt. Die Aussteller boten eine gewaltige Auswahl verschiedener Produkte vom Schlüpfergummi bis zum Traktor. Hier pries der "Billige Jakob" seine Ware vom Hosenknopf bis zur Geschenkkarte an. Dort versuchte eine Ausstellerin ihre Mittel und Tinkturen an den Mann zu bringen, die gegen allerlei Lästiges von Warzen über Herpes bis hin zu Schuppenflechte helfen sollten. Daneben waren Leitern, Obst, Handtaschen, Hüte, Spielwaren, Werkzeug und vieles, vieles mehr zu haben.

    Zur Mittagszeit setzte jedoch langanhaltender, heftiger Regen ein, so dass sich das Gedränge zwischen den Ständen etwas lichtete. Viele Besucher ließen sich die gute Laune nicht verderben und genossen das bunte Markttreiben unterm mitgebrachten Schirm. Oder nutzten rasch eine Plastiktüte als Regenschutz. Gerade in den Glühweinständen, Gastronomie-Zelten und in den Gastwirtschaften drängten sich jetzt die Marktgäste, um sich bei deftigem Essen oder heißem Getränk im Trockenen aufzuwärmen.

    Foto: bb

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