1. Einen weiteren Baustein in Sachen Klimaschutz gesetzt

    Fünf Schulen für neues Projekt ausgewählt / Referenten zeigen Möglichkeiten

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    LANDKREIS (nb). Ein neues Projekt zum Klimaschutz nimmt klare Formen an: Aus 100 kreiseigenen Liegenschaften wurden fünf ausgewählt, die energetisch untersucht und anschließend auch saniert werden sollen. Die Wahl fiel auf den Verwaltungstrakt der Magister-Nothold-Schule in Lindhorst, die Graf-Wilhelm-Schule und die BBS-Rinteln, Außenstelle ehemalige Marienschule, in Bückeburg sowie die Hans-Christian-Andersen-Schule und das Wilhelm-Busch-Gymnasium in Stadthagen.

    In einer Expertenrunde im Kreishaus stellten die Verantwortlichen den Vertretern der Schulen das Projekt in Einzelheiten vor. In Referaten präsentierten Fachingenieure technische Möglichkeiten zu Wärmeproduktion und -nutzung und Alternativen zu den bestehenden Beleuchtungssystemen sowie deren Steuerung. Peer Zach, Diplom-Ingenieur des Hochbauamtes, referierte zur Geschichte des globalen Klimaschutzes. Ziel des Projektes ist die Erhebung von Daten, die repräsentativ auch auf die verbleibenden Liegenschaften anwendbar sein sollen. Sowohl zur Emissionsverringerung, als auch zur Einsparung von Energie-, und damit Unterhaltungskosten, leistet das Gebäude-Klimaschutzkonzept einen Beitrag. Die gesamte Bruttogeschossfläche von 16.000 Quadratmetern soll bis Anfang des neuen Jahres genaustens überprüft werden. Schwerpunkte sind dabei bauliche Substanz und Technik. Der Landkreis ist Eigentümer aller weiterführenden Schulen und Sporthallen. Die Gesamtfläche dieser Liegenschaften liegt bei 300.000 Quadratmetern. Gefördert wird die Maßnahme durch das Bundesumweltministerium, Projektträger ist das Forschungszentrum Jülich in Berlin. Bauamtsleiter Fritz Klebe stimmte mit einem Rückblick der bisherigen Bemühungen um das Energiesparen in Schaumburg ein. Der Energieverbrauch habe in den letzten Jahren bereits durch Sanierungsmaßnahemn und die Sensibilisierung gesenkt werden können. "Nun haben wir und entschieden, in den investiven Bereich zu gehen", so Klebe. Er bezeichnete das aktuelle Projekt als "einen weiteren Baustein" der Klimaschutz-Bemühungen in Schaumburg. Laut Klebe gebe es neben der zur Zeit stattfindenden Geothermie-Potential-Analyse Überlegungen, den Landkreis zu einer "Energieregion" zu machen.

    Foto: nb

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